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Posted on 5.8.2025

Das Cover finde ich recht hübsch und es sieht edel aus. Auch die Kombination der Farben gefällt mir gut. Inhaltlich geht es um Fiona MacKenzie, die Tochter eines Teamchefs der Formel 1. Ihr größter Traum ist es ebenfalls im Formel 1-Zirkus zu arbeiten, jedoch versucht ihr Vater dies mit allen Mitteln zu verhindern. Trotz der Steine, die ihr in den Weg gelegt werden in ihrer beruflichen Laufbahn, obwohl sie grundsätzlich sehr privilegiert aufgewachsen ist, verliert sie ihre gute Laune nicht und versprüht einen gewissen Charme, wenn sie irgendwo auftaucht. Ganz im Gegenteil zu Duncan McKinnon, der immer sehr grummelig rüberkommt, am liebsten seine Ruhe hat, um seine Routinen durchzuziehen, die ihm über alles gehen. Die Leseprobe hatte vor dem Lesen bereits einen recht guten Eindruck davon vermittelt wie Fionas Eltern sich ihr gegenüber verhalten und wie ihr Vater sich Duncan gegenüber verhält, der in seinem Formel 1-Team die große Nachwuchshoffnung ist. Ich hatte dann echt nicht mit der Wendung gerechnet und wie Fiona ihren großen Traum doch noch Realität werden lässt. Die Idee fand ich aber wirklich schön. Allerdings mochte ich echt nicht wie klein sie sich ihrem Vater gegenüber gemacht hat, der sie nie wirklich beachtet hat und meinte dann über ihr Leben bestimmen zu können. Da war wirklich schön die Entwicklung zu sehen wie sie ihm dann auch mal die Stirn geboten hat. Duncan war auch ein netter Kerl, der sich meistens hinter einer Fassade versteckt hat und am liebsten einfach nur Rennen fahren würde. Die Chemie zwischen beiden Charakteren hat mir gut gefallen, ich mochte wie sie sich ergänzt haben und die Streitereien waren einfach unterhaltsam. Zum Formel 1-Thema kann ich nicht viel sagen: Ich bin kein Fan, habe aber in meiner Kindheit/Jugend mit meiner Familie einige Rennen im Fernsehen geschaut und brauchte zumindest nicht den Glossar, um die ganzen Begriffe zu verstehen. Doch so war ich in der glücklichen Position, dass es mir recht egal war, ob ich nun noch etwas zur Formel 1 lerne oder nicht. Es war ganz interessant sich etwas mit Rennabläufen und Trainings zu beschäftigen, aber für mich war es alles nur das Setting der Liebesgeschichte. Ein Radrennen oder Fußball würde ich spannender finden, hat mich jetzt aber auch nicht gestört, dass das nicht der Fall war. Ein kleines bisschen störend fand ich die Einführung in Band 2 mit der Hochzeit und allem, weil plötzlich Fiona und ihre Freundin auch nicht mehr so richtig miteinander geredet haben, was sie vorher sehr offen getan haben. Mich konnte die Autorin dadurch natürlich trotzdem neugierig auf den nächsten Band machen und ich freue mich auch schon darauf, endlich mehr zu den neuen Protagonisten zu erfahren, die ja bereits etwas in diesem ersten Band eingeführt werden.

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