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streifi

Posted on 18.7.2025

Nachdem Jess von ihrem Freund um ihr gesamtes Geld gebracht wurde, lebt sie bei ihrer besten Freundin. Nachdem deren Familie aber bald um ein Mitglied wächst, wird es Zeit wieder auf die Füße zu kommen. In einer Zeitungsannonce sucht Joan, eine ältere Dame, nach einer Untermieterin, um der Einsamkeit ein wenig zu entfliehen. Nach ihrem Einzug, starten Jess und Joan ein Experiment. Jess geht offline und Joan online. Durch dieses Experiment rücken die beiden enger zusammen und helfen sich gegenseitig durchs Leben. Und am Ende auch zu einem Neuanfang. Ich mochte das Buch sehr gerne. Jess fällt es extrem schwer, ihr Handy nicht mehr nutzen zu können. Und merkt dann aber, dass es ihr gut tut. Und Joan kommt tatsächlich wieder mehr in der Welt an, aus der sie sich seit Jahren zurück gezogen hat. Die Perspektive wechselt immer zwischen den beiden hin und her, beide erzählen aus der Ich-Perspektive. Dadurch lernt man die jeweils andere auch noch einmal durch die Sicht der anderen kennen, was ich sehr spannend fand, da man hier deutlich merkt wie Innen- und Außenperspektive unterschiedlich ausfallen. Die Geschichte lies sich schön lesen und auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Ich mochte auch die Nebenfiguren wie Debs und Edward gerne und auch die Crew im Kino, dass Jess leitet und versucht gegen dessen Verkauf zu kämpfen. Ich kann das Buch empfehlen. Es ist eine schöne Lektüre mit sympathischen Charakteren und deren Lebensgeschichten.

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