
meinnameistmensch
Mit "I wie immer ich" liegt ein Buch vor, in dem die Autorin Judith Mohr die geneigten Leser*innen in das Leben des jungen Lennox, seiner Familie und der jungen Grit entführt. Lennox hat aus Frustration zusammen mit zwei Mitschülern richtig Mist gebaut und wurde vom Jugendgericht zu Sozialstunden verurteilt. Auch seine Eltern stellen immer mehr Regeln auf, kontrollieren ihn nur noch und erwarten von ihn ein weiteres Sozialprojekt. Lennox wählt sich als Sozialprojekt die Unterstützung der jungen Rollstuhlfahrerin Grit und lernt durch ihre Begleitung, wie diskriminierend die Gesellschaft mit Menschen mitr Einschränkungen umgeht. Gemeinsam beginnen sie ein Projekt, wo sie später in einem Blog zeigen wollen, wie Grit Orte und Situationen von A - Z bewältigt und so ihren Möglichkeitsraum erweitert. Es handelt sich um ein Buch über Freundschaft, Diskriminierung, Mobbing, Gewalt, unsichere Eltern und die Unterstützung durch andere Erwachsene. Die Geschichte wird jugendgerecht erzählt und kann die Leser*innen schnell in ihren Bann ziehen. Die Schreibweise ist lebendig und gefühlvoll und konnte mich so direkt erreichen.