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Ladybug

Posted on 30.6.2025

Einhundert Rezepte für den Schmortopf! Als begeisterte Hobbyköchin und Hobbybäckerin freue ich mich immer über schöne, gut bebilderte und überraschende Bücher zum Thema Genuss. Eins für Schmorgerichte befand sich bisher noch nicht in meiner Sammlung. Umso begeisterter habe ich gleich losgeschmökert und mir Rezepte herausgesucht, die ich sofort ausprobieren musste. Den Theorie-Teil habe ich, ich gebe es zu, nur überflogen. Ich wollte ja sofort loslegen! Für weniger Geübte ist es aber ratsam, diese Seiten gut zu lesen! Nebenbei bemerkt, man kann all die Rezepte natürlich in jedem anderen Schmor- oder normalen Topf zubereiten. Es muss nicht das Original sein! Die Rezepte sind in die Kapitel Rind; Kalb; Lamm; Schwein; Geflügel und Kaninchen; Fisch und Meeresfrüchte; Vegetarische Gerichte und Beilagen; Schmortopf mal anders eingeteilt. Zudem findet sich am Ende ein Register nach Zutaten und davor eins, das die Rezepte in die Kapitel Klassiker der französischen Küche; Gute Ideen für jeden Tag; Aromen aus fernen Ländern; Sonntagsgericht und festliche Mahlzeiten einteilt. Die Zutaten sind nicht besonders exotisch. Allerdings ist es gut, wenn man einen vertrauenswürdigen, guten Fischhändler vor Ort hat. Manche Rezepte haben eine erstaunlich kurze Zubereitungszeit für Schmorgerichte. Im Schnitt sind sie jedoch, z.T. durch Marinieren, recht zeitintensiv. Das kennt man ja aber vom Schmoren schon. Bei jedem Kapitel sind zunächst alle Rezepte fortlaufend aufgezählt. Bei den Rezepten finden sich der Name des Gerichts, Zubereitungszeit, Garzeit, Personenanzahl, darunter die Zutaten nacheinander aufgezählt, also nicht in einer Liste, sowie die Zubereitungsschritte. Oft ist mittendrin eine große Lücke, denn hier wurden die Kochanweisungen quasi an den unteren Rand der Seite platziert. Angaben zu Nährwerten sind nicht aufgeführt. Da ich weder Schweinefleisch noch Meeresfrüchte esse, fallen einige Rezepte für mich raus, oder ich ersetze das Fleisch durch Kalb, Rind oder Geflügel. Es sind Rezepte aus der ganzen Welt vertreten, wobei nicht viele aus altbekannten Klassikern bestehen. Die Anweisungen sind gut verständlich und was ich nachgekocht habe, hat gut geklappt und noch besser geschmeckt. Mein absoluter Favorit sind Gefüllte Tomaten und Zucchini aus dem Schmortopf, dicht gefolgt von Tagliatelle mit Kalbfleisch und Pilzen. Aber auch die weiteren 98 Rezepte sind verführerisch. Besonders schön finde ich, dass auch ein Brotrezept aufgeführt ist und es einige Desserts gibt. Ich gebe vier Sterne!

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