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hapedah

Posted on 30.6.2025

Fesselnder Dilogieabschluss mit farbenfrohem magischen Hintergrund Einige Monate sind vergangen, seitdem die Fyrebirds mit ihren verstärkten Kräften für Aufsehen in Simta gesorgt haben, Matilde, Sayer, Fen und Æsa sind seitdem getrennte Wege gegangen. Während Æsa in ihre Heimat zurück gekehrt ist und Fen darum kämpft, die Reste ihrer Bande zusammen zu halten, agiert Sayer im Verborgenen gegen die Schattenkämpfer, die magische Frauen entführen. Matilde dagegen steht an der Seite des Konsuls im Licht der Öffentlichkeit, sie hofft, in dieser Position eine Veränderung der Magiegesetze zu erreichen. Dabei ist die Meinung der Bevölkerung gespalten, einige sehen die ehemaligen Nightbirds als Segen für ihre Heimat an, andere halten an dem kirchlichen Glauben fest, dass die Magie den Frauen nicht zusteht und eingedämmt werden muss. Die vier Fyrebirds sehen sich neuen, ungeahnten Gefahren gegenüber, denen sie sich nur mit vereinten Kräften stellen können. "Nightbirds, Band 2: Das Herz des Goldfinken" von Kate J. Armstrong ist der Abschlussband einer fantasievoll geschriebenen Dilogie, der mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und begeistert hat. Zum Verständnis sehe ich es als unabdingbar an, zunächst den Vorgängerband gelesen zu haben, da die Handlung auf den Ereignissen des ersten Teils aufbaut. Mir waren die vier Protagonistinnen bereits in "Der Kuss der Nachtigall" ans Herz gewachsen und ich habe mich sehr gefreut, sie endlich wieder zu treffen und den Fortgang ihrer Abenteuer zu erleben. Nach dem Prolog, der zunächst eine bisher unbekannte Figur zeigt, bin ich direkt in Matildes aktuelle Situation eingetaucht und war sofort wieder in ihrem Umfeld versunken. Den Schreibstil habe ich erneut als sehr spannend empfunden, durch den Wechsel der Perspektiven zwischen Matilde, Sayer, Fen und Æsa entstanden immer wieder kleinere Cliffhanger, so dass ich den E-Reader zwischenzeitlich kaum aus der Hand legen mochte. Das Ende hat mich schließlich rundum zufrieden zurück gelassen, so dass ich für diese fantastische Lektüre gern eine Leseempfehlung ausspreche. Fazit: Nach dem Prolog wurde ich rasend schnell wieder in die bekannte Umgebung von Simta hinein gezogen, bis zum Schluss mochte ich kaum eine Lesepause einlegen. Diesen fesselnden Dilogieabschluss empfehle ich mit Begeisterung weiter.

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