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xana

Posted on 27.6.2025

"Das Gefühl von Unendlichkeit" ist zu Beginn überraschend gut: Zoe ist eine junge Studentin in Harvard und lernt einen jungen Kommilitonen kennen, mit dem sie gemeinsam an einer Idee forscht. Sie selbst stammt aus einem akademischen Haushalt und hat mit einem Professor als Vater hohe Erwartungen zu erfüllen (zumindest glaubt sie das). In dem Buch geht es also um Zoes Forschung, um die Reibereien, die damit zusammenhängen, um Zoes familiäres Leben sowie ihr studentisches Leben in Harvard. Durch etwas Vorwissen im biochemischen Bereich konnte ich dem Forschungsstrang mühelos folgen, er ist also nicht zu hochtrabend beschrieben. Leider wurde mir das Buch dann aber schnell zu langatmig und zu pseudodramatisch. Die Pseudodramatik in Kombination mit der Tatsache, dass die Hauptcharaktere durchgängig etwas fremd und unverständlich bleiben, sorgt für Langeweile, obwohl das Grundthema sehr interessant ist.

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