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hoernchensbuechernest

Posted on 27.6.2025

Meinung: Die Kinder Karl und Elsa wohnen in der Andersgasse 7. Hier geht sehr viel Komisches vor und Karl und Elsa sind sich sicher, dass eine waschechte Hexe in ihrem Haus wohnt, aber auch Klabautermänner und Geister sollen hier ihr Unwesen treiben. Als ein Dieb die Samen der gefährlichen Allwachspflanze stiehlt, machen sich die beiden Freunde auf die Suche nach dem unbekannten Dieb. Die Geschichte ist definitiv anders als viele Bücher, die ich bisher gelesen habe. Als Leser erfährt man nach und nach ein wenig mehr über die Bewohner dieses speziellen Hauses. Dennoch bleibt vieles rund um diese Bewohner ein Geheimnis, dies fand ich ein wenig schade, hoffe jedoch, dass dieser Aspekt im nächsten Band ein wenig mehr beleuchtet wird. Protagonist Karl treibt in diesem Buch den ein oder anderen Blödsinn, was mich in Büchern eigentlich nicht großartig stört. Jedoch empfand ich es als nicht so gelungen, dass Karl an einem gewissen Punkt der Geschichte an seinen Lügen festhält. Natürlich kann dies auch als mahnendes Beispiel für Kinder gewertet werden, nämlich dass Lügen einem immer wieder vor die Füße fallen, aber nach meinem Geschmack war das Ganze leider nicht. Davon abgesehen ist die Geschichte für die Zielgruppe absolut spannend und unterhaltsam. Denn ein Ereignis jagt das Nächste, weswegen keine Langeweile aufkommen kann. Verteilt über das ganze Buch finden sich immer wieder stimmungsvolle Illustrationen von Autorin Christiane Schreiber wieder. Während das zauberhafte Cover übrigens Monika Parciak gestaltet hat. Fazit: Die Andersgasse 7 ist ein Buch, das anders ist, als ich dies erwartet habe. Als Leser erfährt man nach und nach mehr über die teilweise merkwürdigen Bewohner des Hauses und löst zusammen mit Karl und Elsa einen magischen Detektivfall. Etwas enttäuscht war ich von Protagonist Karl, der mir etwas zu lange an seinen (Lügen-)Geschichten festhält.

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