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nefina

Posted on 20.6.2025

Ich bin ohne Vorwissen in „Ysra – Liebe einer Wikingerin“ eingestiegen (Teil 1 habe ich nicht gelesen), aber das war absolut kein Problem – wobei ich jetzt schon neugierig bin, wie genau Ysra und Avidh sich kennengelernt haben. Ysra ist inzwischen eine Kriegerin und kämpft Seite an Seite mit Gunnar und seinen Männern. Doch nicht alle sind begeistert von einer Frau unter Kriegern – sie muss sich durchbeißen, ihren Platz erkämpfen und darf ihre Gefühle nicht zeigen… und dann ist da auch noch Avidh. Die Gefühle sind da, aber das darf in der Gruppe niemand wissen – vor allem nicht Gunnar. Ysra selbst ist eine mega spannende Figur. Ich fand sie total sympathisch – stark, mutig, leidenschaftlich – auch wenn sie manchmal ein bisschen naiv oder eigensinnig war. Avidh war für mich anfangs ein kleines Fragezeichen (vielleicht, weil ich Band 1 nicht kenne), aber je weiter ich gelesen habe, desto mehr habe ich ihn verstanden – und auch schätzen gelernt. Die Lovestory war auf jeden Fall süß und emotional, ohne kitschig zu sein. Und das Setting? Das war mein absolutes Highlight! Die ganze Welt rund um die Wikinger war so lebendig und bildhaft beschrieben – ich hatte durchgehend das Gefühl, mittendrin zu sein. Das Worldbuilding hat mich komplett abgeholt. Fazit: Eine starke Geschichte mit Herz, Mut, Atmosphäre und einer Heldin, die man nicht vergisst. Auch wenn es keinen dritten Teil geben wird, fühlt sich dieser Abschluss rund und zufriedenstellend an – mit einem Hauch Wehmut, dass es vorbei ist. Aber: Was bleibt, ist ein Buch, das mich mitgenommen hat.

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