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scouter

Posted on 18.6.2025

Daniel ist ein junger Mann, der gerade Abitur gemacht hat und seiner Cousine nach Torremolinos folgt. Er sucht noch seinen Platz im Leben. Geld hat er genug, aber er weiß noch nicht, wie er sich fühlen soll. Er geht mit seiner Cousine ins Bett, die das auch reichlich ausnutzt, ist aber auch verliebt in seinen besten Freund Stevie. In Torremolinos macht er die Nacht zum Tag kombiniert mit allerlei Aufputschmitteln. Er verkehrt am liebsten in einer Bar für gleichgeschlechtliche Menschen und fühlt sich auch in Kleidern wohl. Gleichzeitig findet Commissario Ximenez einen abgetrennten Kopf, den er allerdings nicht zuordnen kann. Während Daniel und Laura die Nacht zum Tag machen, werden immer mehr Leichenteile von Männern gefunden. Ein Serienmörder scheint seine Opfer zu suchen. Der Kriminalroman „Andalusische Sonne“ von Diego Sanchez spielt in der Szene der gleichgeschlechtlichen Menschen und beschäftigt sich auf der einen Seite mit dem ungezwungenen Leben von Jugendlichen und auf der anderen Seite mit einem Mörder, der seine Opfer in dieser Szene sucht. Das Cover zu dem Krimi ist sehr schön gestaltet und zeigt eine wohl typische Szene aus einer Region, die in der Nähe des Meeres liegt und damit sehr idyllisch erscheint. Doch hinter dieser Idylle tobt sich ein Serienmörder aus und gleichzeitig ist sie auch das Paradier für Reiche und Schöne. Allerdings wird auch immer wieder der soziale Kontrast deutlich, hauptsächlich wenn Commissario Ximenez ermittelt. Dieser Commissario und seine Team tappen lange im Dunkeln, bis sie die Identität der Opfer gefunden haben und er merkt das auch sein Sohn eines der Opfer kennt. Erzählt wird die Geschichte sehr häufig in einer Ich-Form, aus der ich nicht immer schlau geworden bin, denn es sind Daniel und sein Freund Stevie und der Mörder, die dieser Form benutzen. Ich finde diesen Krimi sehr undurchsichtig und hatte manchmal Schwierigkeiten den Zusammenhang zu verstehen. Klar wird er erst zum Ende und das ist überraschend, aber irgendwie nicht plausibel. Ich tue mich sehr schwer diesen Krimi einzuordnen, da ich doch während des Lesens meine Probleme hatte. Ich finde er ist sehr konfus beschrieben und ich hatte manchmal so meine Probleme den roten Faden zu finden.

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