marieause
Dumont lebt in Brüssel, ist im Brotjob Uhrmacher und arbeitet ehrenamtlich in der Telefonseelsorge. Ansonsten geschieden und mit der Liebe hat er nichts am Hut. Bis er eines Nachts einen Anruf bekommt und die weinende Frau am anderen Ende ihn so aufwühlt, dass er beschließt, sie zu suchen. Also: auf nach Antibes! Ich bin mit der Geschichte leider nicht so richtig warm geworden. Das Grundkonstrukt - Telefonseelsorge und die Südfrankreich-Vibes waren zwar genau nach meinem Geschmack, die Umsetzung allerdings eher nicht. Es zog sich schleppend dahin und ich habe mich stellenweise wirklich gelangweilt. In Frankreich trifft Dumont dann eine Frau und verliebt sich. Die Geschichte nimmt hier eine unerwartete Wendung und gibt Stoff zum Nachdenken. Aber auch hier - obwohl das eigentlich ein richtiger guter Twist ist, hat mich die Umsetzung trotzdem nicht gefesselt. Ich habe das Hörspiel gehört und obwohl es nur knapp 6 Stunden gedauert hat, hat es sich länger angefühlt. Der Sprecher war angenehm, aber auch ein wenig fad. Wobei das in sich ja wiederum stimmig war. Insgesamt nicht schlecht, die Geschichte an sich hat etwas. Nur der zündende Funke, der hat gefehlt.