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Kitty Catina

Posted on 3.6.2025

Der zweite Band dieser Reihe war wieder etwas emotionaler, mit ein paar Szenen, die doch mehr oder weniger auf die Tränendrüse drücken können und doch gab es auch wieder echt witzige Stellen. Avery und Nathan sind dabei ein interessantes Paar, zwischen denen es eigentlich die ganze Zeit schon ziemlich prickelt. Dennoch kann Avery Nathan anfangs überhaupt nicht ausstehen. Nicht nur, dass er ihr ihren Platz als Trainerin des Highschool Baseball Teams streitig macht, hat er sie vor Jahren auch noch seiner Kariere wegen verlassen. Dass sie ihm gegenüber dementsprechend nicht allzu gut zu sprechen ist, war absolut nachvollziehbar, brachte aber auch einige unterhaltsame Szenen mit sich. Als dann ihr Leben wieder einmal in Scherben zu liegen droht, ist genau er ihre Rettung und es kommt, wie es kommen soll. Ich muss allerdings auch sagen, dass ich auch das absolut verstehen konnte, denn Nathan ist einfach nur ein wahnsinnig liebenswerter Typ. Aber nicht nur die Liebesgeschichte zwischen Avery und ihm nimmt hier viel Platz ein, sondern auch ihr eingeknicktes Selbstwertgefühl und damit verbundene Depressionen. Dieses Thema ist die Autorin wirklich sehr sensibel angegangen, konnte mich aber nicht so ganz überzeugen. Ebenfalls fand ich gegen Ende den Twist etwas zu gewollt. Ansonsten fand ich auch Avery etwas anstrengend, konnte sie teilweise jedoch dennoch ganz gut verstehen. Wer immer stark sein muss, bricht nun einmal irgendwann zusammen und ihr mangelndes Vertrauen ist bis zu einem Punkt auch verständlich. Mein Highlight am ganzen Buch war allerdings Nathan, weil er einfach perfekt ist und alles richtig macht. Dennoch wird sein Charakter manchmal nicht richtig von Avery gewürdigt. Und auch Averys Dad ist wieder großartig, ein absoluter Held. Alles in allem fand ich diesen zweiten Band der Reihe wieder super. Teils emotional, teils witzig, aber auf jeden Fall unterhaltsam, eben ein typischer Cherry.

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