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Casaplanca

Posted on 13.5.2025

Mir fehlte etwas Tiefe "Lichterloh - Stadt unter Ruß" von Sarah M. Kempen ist der Auftakt einer dystopischen Young-Adult Trilogie und man merkt dem Buch auch an, dass es ein Jugendbuch ist. Als Erwachsener, der sehr gerne Fantasy liest, wollte ich es versuchen, werde die Reihe aber nicht weiter verfolgen. Es wird hier eine düstere, dreckige Welt gezeichnet, eine Welt voller Kohle, Ruß und Schmutz und hier haben dann natürlich auch die Schornsteinfeger wichtige Funktionen und auch das Sagen. Cleo würde so gerne diesen Beruf lernen und Schornsteinfegerin werden, doch sie ist vom sozialen Status weit davon entfernt. Als Cleo bei einem Unglück eingreift bekommt sie die Chance zu dieser Ausbildung. Natürlich wird das nicht von allen gerne gesehen, Cleo muss sich ganz schön durchkämpfen. Mir hat der Ansatz dieser Welt, die einige technische Errungenschaften hat, aber komplett auf Kohle beruht, gut gefallen, obwohl einiges sehr unglaubwürdig wirkte. In vielen Bereichen wäre ich gerne tiefer in diese Welt eingedrungen, um die Strukturen besser zu verstehen. Dafür haben mir die Personen gut gefallen, obwohl hier auch viel überzeichnet wurde. Es werden Probleme aufgezeigt, die auch uns nicht fremd sind und clever in die Geschichte eingebaut. Ich würde das Buch für ältere Kinder empfehlen, die haben da sicher viel Freude daran, auch an der hübschen Aufmachung.

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