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bluetenzeilen

Posted on 9.5.2025

Inhalt: In den Schatten Berlins lauert eine neue Gefahr: Die Partydroge »Pink Panther« zieht immer mehr Menschen in ihren tödlichen Bann. Doch die junge Kommissarin Juli ist entschlossen, den geheimnisvollen Drahtzieher hinter der verhängnisvollen Droge zu fassen. Während die Ermittlungen an Fahrt gewinnen, entfacht die Nähe zu ihren drei attraktiven Kollegen in Juli bald ein verbotenes Verlangen: Der smarte Fahnder Mitch, der charismatische Ermittler Viktor und der unnahbare Profiler Leander werden zu Verbündeten in einem gefährlichen Spiel aus Pflicht und Begehren. Jeder Hinweis bringt sie näher an die Wahrheit, doch mit jeder Berührung verschwimmen die Grenzen zwischen Vertrauen und Verrat, denn ihr unsichtbarer Gegner ist ihnen immer einen Schritt voraus. Kann Juli den Männern an ihrer Seite wirklich trauen? Oder ist ihr Feind bereits näher, als sie ahnt … Meinung: Eine interessante Why-Choose-Romance! Vielleicht zu Beginn ein paar Worte zum Cover. Ich mag den schlichten Stil, die Farbe, die im Vordergrund steht und durch die Schrift ideal ergänzt wird. Es fällt auf jeden Fall nicht direkt auf, wobei ich die zurückhaltende Gestaltung irgendwie auch total schön finde und sie mir richtig gut gefällt. Aber auch der Schreibstil von Mia Moreno war sehr angenehm, locker und leicht. So kann man das Buch auf jeden Fall innerhalb kürzester Zeit auslesen und vollkommen in die Welt der Protagonisten eintauchen und sie auf ihrer Reise begleiten. Die Handlung wird dabei vorwiegend aus der Sichtweise von Juli erzählt. Wobei wir als Lesende auch hin und wieder in die Gedankenwelt der männlich Hauptcharaktere eintauchen können. In der Geschichte treffen wir auf Juli, die eine wahnsinnig taffe Protagonistin ist, wobei es seit einem traumatischen Erlebnis in ihrer Polizeikarriere auch ein wenig anders aussieht und sie an PTBS leidet. Ich fand den Prozess, als Leserin dahinter zu kommen auf jeden Fall sehr spannend beschrieben. Weil Juli dadurch irgendwie nahbarer wirkte, auch wenn sie ansonsten eigentlich niemanden so richtig an sich heran ließ. Denn nach Außen hin zeigte sie selten ihr wahres Ich und das hat sie für mich auf jeden Fall etwas greifbarer gemacht. Und dann waren da ja auch noch Vik, Leander und Mitch, mit denen sie nun nicht nur zusammenarbeitet, sondern sich die vier auch immer näher und näher kommen. Vik habe ich dabei oftmals als unnahbaren Protagonisten wahrgenommen, der auch bereits mit Juli liiert war. Die beiden hatten auf jeden Fall mehr als einen Konfliktpunkt in ihrer Vergangenheit, wobei genau dieser Aspekt auch aufgegriffen und verarbeitet wird. Mitch hingegen war immer stürmisch, manchmal ein bisschen überheblich und mit einer Vergangenheit, die ich so nicht erwartet habe. Ich fand es auf jeden Fall super spannend hinter seine Fassade zu blicken und mehr über sein damaliges Leben zu erfahren. Und dann war da noch Leander, der auf mich ruhig, durchdacht und dennoch spannend wirkte. Er hält sich auf jeden Fall eher im Hintergrund auf, was ich jedoch auch absolut nicht schlimm fand, da er so den entspannteren Part bildete. So fand ich interessant, wie sie bei dem Fall ermitteln und alles versuchen, hinter die Hersteller der Droge zu kommen. Wobei die Ergänzung um andere Szenen natürlich auch nicht zu kurz kommt und ich gerade die Ermittlungsarbeit auch so so spannend fand! Dennoch hatte ich manchmal auch das Gefühl, dass alles “sehr einfach” war und ich vor allem auch die einzelnen Liebesgeschichten zwischen Juli und den Männern manchmal relativ oberflächlich fand. Beziehungsweise wurde man einfach direkt “ins kalte Wasser geschmissen”, was zwischen Juli und Mitch am Anfang passierte. Auch das Setting in Berlin fand ich einfach total gelungen für die Geschichte und mehr als passend, wenn ich ehrlich sein soll. So gibt es auf jeden Fall in der Handlung viele spicy Momente mit spannender Polizeiarbeit. Die Geschichte ist aus meiner Perspektive deshalb für zwischendurch auf sehr schön und auch einmal etwas ganz anderes. Vor allem nach dem Plot-Twist am Ende bin ich nun super gespannt auf den zweiten Band, in dem die Geschichte weitergeht und wir die Protagonisten noch einmal aus einer anderen Perspektive kennenlernen. Denn mit dieser Wendung habe ich schlussendlich überhaupt gar nicht gerechnet und blieb so ein bisschen sprachlos zurück. Aber ich bin mir sicher, dass die Auflösung in Band zwei sicherlich richtig gut werden wird. Zusammenfassend für mich ein schöner erster Band, vor allem, wenn man gerne Why Choose lesen möchte und sich zusammen mit den Protagonisten auf die Suche nach den wahren Tätern der Droge machen will....

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