
seawitch
Wie habe ich mich auf den zweiten Band dieser schönen Trilogie gefreut und ich wurde nicht enttäuscht. Die Autorin Theresa Bell hat einen bildhaften bis poetischen Schreibstil, den ich sehr mag. Das Cover fällt einem mit seiner schönen Gestaltung gut ins Auge, vor allem durch die Farbgebung. Zudem gibt es in dem Werk über den Kapiteln Zeichnungen der Illustratorin Eva Schöffmann-Davidov. In diesem Zwischenband begegnet man bekannten und neuen Figuren. Wie gerne würde ich mal durch Flohall flanieren und das bezaubernde Café Haselnuss besuchen. Niki die kleine Tüftlerin, ist schon ziemlich mutig & experimentierfreudig, man denke da an ihr Zunderwunder. Die Bücherkinder, der Tintenjunge Sabiel und auch das kleine S sind wieder mit von der Partie. Besonders mochte ich auch die verlorene Straße samt des Hauses und den Enthüllungen die ans Licht kommen. Ein kleiner Kritikpunkt war die fast dauerhafte Spannung, durch viele aufeinander folgende Geschehnisse, somit gab es kaum ruhige Momente zum Durchatmen. Nichtsdestotrotz war es wieder ein Vergnügen in diese Welt einzutauchen. Ich freue mich schon auf den Abschlussband und kann diese Reihe jedem empfehlen der fantastische, liebevolle Bücherwelten mag. «Brich den Bann. Finde mich. Befreie mich.» «Wenn man gemeinsam dem Tod entkommen war, verloren Rangordnungen an Bedeutung.»