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sarah.booksanddreams

Posted on 8.5.2025

~die Geschichte ist sehr schwermütig, die Handlung oftmals schleppend - war nicht so meins.~ Mit dem zweiten Band der SYLT SUSPENSE Trilogie von Janine Ukena tat ich mich zeitweise doch recht schwer. Nachdem mir der erste Band ziemlich gut gefallen hat, ging ich mit dem entsprechend recht hohen Erwartungen an die Geschichte von Erik und Hanna heran, und war zeitweise ziemlich enttäuscht von der Handlung und wütend über die Protagonisten. Die Stimmung ist sehr bedrückend und trübsinnig, und hatte für mich schon was von einem SAD GIRL SUMMER Buch, wobei der Hauptprotagonist eben männlich ist. Ich bin auch im Nachhinein noch ziemlich unentschlossen, was ich von Erik halten soll. Ihm fiel definitiv der Part des Broken Hero's zu. Doch mit seinem trübsinnigen, manchmal auch selbstzerstörerischem Verhalten, fiel es mir nicht so leicht, Zugang zu ihm zu finden. Erik macht alles mit sich selbst aus, und versinkt dabei in Schuldgefühlen. Allerdings, habe ich mir auch oft gedacht, wer solche Freunde hat, ist auf sich allein gestellt wohl auch besser dran. Denn während Erik immerhin noch mein Mitleid erregte, machte mich das Verhalten bzw. die Geheimniskrämerei seiner Freunde unfassbar wütend. Und hierbei schließe ich Hanna nicht aus. Alles, was aus ihrem Mund kam, kam mir ab einem gewissen Punkt geheuchelt vor. Dass ich die Second-Chance-Lovestory zwischen ihnen kaum gefühlt habe, ist dabei wohl auch keine Überraschung. Die Handlung vor allem, um die Mitte herum verläuft recht schleppend. Eriks fehlende Erinnerungen bzw. meine Neugierde zu erfahren, was geschehen ist, ließen mich letztlich aber am Ball bleiben. Mit dem Ende der Geschichte bin ich schlussendlich aber doch ganz zufrieden. 3-3,5 Sterne

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