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Kitty Catina

Posted on 6.5.2025

Während der erste Band dieser Reihe zwar recht abenteuerreich, aber noch relativ friedlich war, war dieser hier das ganze Gegenteil, denn mit dem Abenteuer ist es definitiv vorbei. Stattdessen wurde es wirklich brutal, blutig und teilweise richtig ekelhaft. Deshalb kann ich auch nicht verstehen, warum das Buch für Jugendliche ab vierzehn Jahren geeignet sein soll. Allerdings bekommen in diesem Band endlich auch die zombiehaften Jugendlichen mehr Raum und man lernt einiges über sie und wie sie ticken. Diese sind zwar nicht die einzige Gefahr, aber wahrscheinlich die schlimmste. Daneben gibt es noch eine Art Miliz, aus der ich nicht ganz schlau wurde, deren Anführer aber extrem bösartig ist und Kopfgeldjäger, die auf der Suche nach unveränderten Jugendlichen sind. Scheinbar haben diese mit der Miliz zu tun, aber auch das wird nicht so richtig klar. Überhaupt wirft dieser Band einige Fragen auf, die nicht geklärt werden. Dabei wird die Geschichte in diesem Band aus verschiedenen Perspektiven erzählt, denn man verfolgt einerseits Alex, die einer Gruppe Veränderten in die Hände gefallen ist, andererseits gibt es ein Wiedersehen mit Tom und auch Chris und Peter rücken weiter in den Mittelpunkt der Geschichte. Tom flüchtet dabei vor vorgenannten Kopfgeldjägern, während Chris mit Lena und Nathan auf der Flucht ist und Peter in die Hände eines gewissen Finn fällt. Sie alle sind damit in riesiger Gefahr und es wird immer mal wieder richtig packend, wobei es aber nicht durchgehend spannend blieb. Die Charaktere fand ich wieder gut geschrieben und obwohl es ziemlich viele davon gab, konnte ich sie sehr gut auseinander halten. Manche fand ich zudem sympathischer und mit manchen konnte ich eher weniger anfangen. Insgesamt mochte ich aber Alex, Tom und Chris am meisten und bin vor allem bei den dreien am gespanntesten, wie es mit ihnen weitergeht. Alles in allem fand ich diesen Band so gut, dass ich auf jeden Fall weiterlesen möchte, aber dann doch auch viel zu brutal und blutig. Manchmal ist halt doch weniger mehr. Zudem hätte der ganze Band etwas kürzer sein können, ließ sich aber dennoch gut weglesen.

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