
meinnameistmensch
In dem Roman "Wenn die Tage länger werden" wird die Hauptprotagonistin Lisa während dreier Wochen Sommerferien mit der Frage konfrontiert, wer sie in ihrer Essenz selber ist bzw. wer sie selber sein möchte, unabhängig von ihrer Rolle als Mutter und als Tochter. Sie macht sich auf Spurensuche, findet Stück für Stück Einzelheiten über ihre Familiengeschichte heraus - Stichwort Raubkunst -und beginnt, sich mit ihrer Mutter auseinanderzusetzen und auszusöhnen. Unterstützt wird sie dabei von der Obstbäuerin Ute, deren Vater Hans und einer (möglichen neuen) Liebe. Die Geschichte wird von der Autorin, die eigentlich eher für historische Romane bekannt ist, sehr lebendig, gefühlvoll und spannend erzählt, so dass es schwer ist, sich von dem Buch wieder zu lösen. Ich habe auf jeden Fall Neues lernen können und habe bei einzelnen Themen weiter recherchiert.