
Kitty Catina
Wo Signa ist, da ist der Tod nicht weit und ich muss sagen, die Idee hinter diesem Buch hat mir echt super gut gefallen, genauso das Setting, die Charaktere, eigentlich alles und dennoch hat mir das gewisse Etwas dann doch gefehlt, um dem Buch volle Punktzahl zu geben. Aber ganz davon ab, gibt es nicht wirklich was zu meckern, denn die Geschichte ist wahnsinnig unterhaltsam, mit ein bisschen Spannung, denn ein mysteriöser Todesfall muss aufgeklärt und Blythe gerettet werden. Ebenso gibt es einige interessante Wendungen, schließlich ist nicht alles so, wie es scheint. Ganz besonders schön finde ich auch das Setting des Buches, denn hier hat die Autorin eine fantastische Welt erschaffen, in der der Tod ein fast schon menschliches Wesen ist, zu welchem sich Signa immer mehr hingezogen fühlt. Diese Welt erinnert zudem an ein England des neunzehnten Jahrhunderts und gerade Thorn Grove wirkt super magisch und voller Geheimnisse. Ebenfalls fand ich die sich langsam entwickelnde Liebesgeschichte zwischen Signa und dem Tod wirklich toll geschrieben, wobei diese sich aber ein bisschen auch zu einer Art Dreiecksbeziehung entwickelt, schließlich gibt es da auch noch den charismatischen, aber ebenso geheimnisvollen Sylas, der Signa nicht mehr aus dem Kopf geht. Überhaupt fand ich die Charaktere echt gut geschrieben. Signa ist eine tolle Protagonistin mit Werten und sie ist sehr loyal. Außerdem schwankt sie zwischen dem Drang, den gesellschaftlichen Normen zu entsprechen, gleichzeitig will sie sich aber auch ein Stück weit davon befreien. Obendrein mochte ich Blythe mit ihrer spitzbübischen Art sehr. Nur der Tod konnte mich als Charakter nicht so ganz für sich gewinnen, dafür aber Sylas, der ebenfalls seine Geheimnisse hat. Alles in allem fand ich diesen ersten Band der Reihe wirklich gut und nicht nur der böse Cliffhanger am Ende hat dafür gesorgt, dass ich gleich den zweiten Band zur Hand nehmen musste. Auf jeden Fall bin ich gespannt, wie es mit Sigma, dem Tod und auch Blythe weitergeht.