
hoernchensbuechernest
Meinung: Gleich zu Beginn des Buches wartet das Bestiarium des Hüters auf den Leser. Dieses umfasst etliche magische Wesen, die in diesem Buch vorkommen. So wären da beispielsweise bekannte Fabelwesen wie den Kentaur, den Greif oder die Chimäre. Aber auch eigene Kreationen wie das Kanko oder das Lavellan findet man in diesem Bestiarium wieder. Ich für meinen Teil hätte es angenehmer gefunden, wenn dieser Part am Ende des Buches aufgeführt gewesen wäre. Denn so wird der Leser erst einmal mit allerhand Informationen über die verschiedenen Fabelwesen zugeschüttet, bevor es mit dem eigentlichen Abenteuer losgeht. Die Geschichte wird aus der Sicht von zwei Personen erzählt. Hier wären der junge Christopher, der in der Welt der Menschen lebt, wie auch das Mädchen Mal, das im verborgenen Archipel lebt. Zunächst finden die beiden Handlungen an unterschiedlichen Orten statt. Im Laufe der Handlung finden die beiden Kinder jedoch zueinander. Autorin Katherine Rundell hat eine sehr eindrucksvolle und magische Welt erschaffen. Gerade vom ersten Teil der Handlung war ich sehr angetan und konnte gar nicht aufhören zu lesen. Doch leider verlor mich die Geschichte ungefähr zu der Zeit, wo die beiden Kinder aufeinandertreffen. Wie genau das passieren konnte und was mir persönlich gefehlt hat, kann ich an dieser Stelle leider gar nicht so genau sagen, aber irgendwie fehlte mir das gewisse Etwas, das ich im ersten Teil der Geschichte noch verspürt habe. Das Ende lässt Fragen offen und vermuten, dass hier noch weitere Bände in Planung sind. Fazit: „Impossible Creatures“ ist eines dieser Bücher, die eigentlich alles mitbringen, um ein fesselnder Pageturner zu werden. Doch leider konnte mich die Geschichte ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr wirklich abholen. Ich bin mir jedoch sicher, dass es genug Leser geben wird, die ihre helle Freude mit dieser Geschichte haben werden.