
kate_nte
Im Hamburger Hafen wird eine grausam zugerichtete Frauenleiche gefunden und Tabea Kurz sowie Frank Schünemann nehmen die Ermittlungen auf. Neben der stark beschädigten Haut des Opfers wirft auch eine abgeschnittene Haarsträhne, die der Täter hinterlassen hat, Fragen auf. Ist sie ein krankhafter Liebesbeweis oder die Visitenkarte eines Serienkillers? Als sich herausstellt, dass die Haare nicht zu der Verstorbenen gehören, beginnt für die Ermittler ein gnadenloses Katz und Maus Spiel. Es fängt geheimnisvoll an. Der Schreibstil ist sehr intensiv und es kommt gleich Spannung auf und der Mord ist wieder nichts für schwache Nerven. Den ersten Teil der Reihe habe ich nicht gelesen, was, finde ich, auch nicht schlimm ist, denn ich habe mich direkt zurecht gefunden. Es ist spannend andere Sichtweisen kennenzulernen auch wenn sie noch so unverständlich für den normalen Menschenverstand sind. Es wird geschickt zwischen den Perspektiven hin und her gewechselt. Tabea und Frank arbeiten gut zusammen, auch wenn sie augenscheinlich noch einiges miteinander zu klären haben. Sie gehen sehr professionell miteinander um und der Fall steht immer im Vordergrund. Mit vielen Wendungen gespickt wird das Buch auch nie langweilig. Es bleibt kaum Zeit zum Durchatmen. Dieses Mal ist auch ein wenig Lokalkolorit dabei, denn wer kennt die ganzen Kultkneipen in Hamburg nicht. Das Ende: ein Fazit einer tragischen Lebensgeschichte.