mschili
Wieder mal ein Buch des magellan Verlags, das mich überraschen konnte mit der Tiefe und den verschiedenen Themen, die aufgegriffen werden und zugleich auch für Kinder ansprechend erklärt und verständlich werden. Motte hat Ferien, doch alle ihre Freunde sind weg gefahren. Was soll sie nun mit sich anfangen? Ihre Mutter möchte sie auch nicht im Haus haben, sobald Kundinnen da sind. Also geht Motte spazieren. Und bei einem dieser Spaziergänge am Kanal entlang entdeckt sie die Metallfischer und prompt ist Mottes Neugier geweckt. Schon zu Beginn erfährt man mehr über Motte, die eigentlich Schmetterling heißt. Doch so fühlt sie sich nicht wohl und das ist das erste große Thema im Buch. Es gab eine wichtige Szene, die aufzeigt, dass sich jeder so entfalten soll und darf, wie er mag und man andere nicht verurteilen soll, auch wenn sie eben anders sind. Und auch die Aufmachung des Buches ist besonders, denn es gibt viele rostrote Akzente im Text und den Zeichnungen. Doch das ist nicht das einzige Themen, das angesprochen wird. Es geht um Diversität, Familie, Liebe, Freundschaft und so viel mehr. Was Motte nach dem Fund des U-Boots alles erlebt, darauf möchte ich gar nicht weiter eingehen, um nicht zu viel zu verraten. Man spürt die Liebe, die die Autorin in die Geschichte hat einfließen lassen und ich konnte viel daraus mitnehmen und hoffe es ergeht jungen Leser:innen genau so.