
ginnykatze
„Du bist nicht alt...Du bist nur nicht mehr so jung, aber das ist was ganz anderes.“ Kommissar Theo Krumme bekommt es dieses Mal mit einem komplizierten Mordfall an einem Fahrkapitän in Dagebüll zu tun. Seine Kollegin Pat recherchiert und überprüft auch die Kameras und dadurch ergibt sich eine Spur. Aber leider bleibt diese kalt und warum sollte diese Person überhaupt den Kapitän töten? Beim Durchsuchen des Hauses und des Grundstücks macht die Polizei einen schockierenden Fund. Der Verdächtige flieht und hinterlässt eine Spur der Verwüstung. Er scheint völlig außer Rand und Band zu sein und nimmt auf nichts und niemand Rücksicht. Können Pat und Theo ihn stoppen, bevor er weitere Menschen verletzt? Fazit: Mit seinem neuen Krimi „Kalte Strömung“ schreibt der Autor Hendrik Berg schon den 11. Fall für seinen Kommissar Theo Krumme. Er nimmt uns mit an die Nordsee in die kleine Stadt Husum. Das gelingt ihm gut, denn sofort habe ich die salzige Luft in der Nase und folge ihm überall hin. Der Schreibstil des Autors ist gradlinig und flüssig lesbar. Die Charaktere sind gut ausgesucht und prima in Szene gesetzt. Es gibt die guten und die bösen Figuren und allen dürfen wir bei ihrem Tun über die Schulter schauen, ob wir wollen oder nicht. Wir erfahren auch viel aus ihrem privaten Umfeld, das gefällt mir immer gut und man kann gleich eine Beziehung zu der Person aufbauen. Die Spannung befindet sich auf einem gleichbleibenden guten Level und das Ende hatte ich so nicht erwartet. Der Autor verbindet die verschiedenen Erzählstränge miteinander und alle losen Puzzleteile fallen an ihren vorgesehenen Platz. Mir hat dieses Buch gut gefallen und daher kommt von mir eine Leseempfehlung und ich vergebe hier 4 Sterne.