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mabuerele

Posted on 6.3.2025

“...Perfektion ist langweilig...“ Dieser Satz steht dick vor der eigentlichen Geschichte. Die Autorin hat ein schönes Kinderbuch geschrieben. Die Nachricht, die sie damit vermitteln will, ist gekonnt und ungewöhnlich verpackt. Der Schriftstil ist kindgerecht.. Das Buch zeichnet sich durch seine hohe Papierqualität, das große Format und die vielen bunten Illustrationen aus. Die Zeichnungen sind sehr schön ausgearbeitet, geben den Protagonisten ein Gesicht und ließen mich manchmal schmunzeln. Runzel-Lutz ist gerade dabei, sich seinen Wackelpudding zuzubereiten. Da kratzt es an der Tür. Das Wildschwein Klarissa hat eine Nachricht für ihn. Auf dem Zettel stehen drei Namen und drei Orte. Es sind die Namen von drei Kindern. Zuerst treffen sie auf Dimini. Der Junge wird beim Fußball stets zuletzt in die Mannschaft gewählt. Können sie ihm helfen? Auch die junge Tänzerin Chichifey hat Sorgen. Sie findet sich hässlich. Zuletzt treffen sie auf Rustian. In den Geschichten geht es darum, den Kindern das Selbstvertrauen wiederzugeben. Sie sollen erkennen, was sie besonders gut können. Gleichzeitig müssen sie begreifen, dass keiner perfekt ist. Jeder hat seine Stärken und Schwächen und ist deshalb etwas Besonderes. Wie das Ganze vom Wunderkernputzer Runkel-Lutz bildhaft umgesetzt wird, finde ich sehr gelungen. Als die Geschichte eigentlich zu Ende ist, sucht die Autorin das Gespräch mit Runkel-Lutz. Er gibt ihr ebenfalls einen guten Ratschlag. Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

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