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liesmal

Posted on 6.3.2025

Bewertung Hörbuch Für Ann Katrin Klaasen ist es der 19. Fall. Tote gibt es wieder mal mehr als genug, was aber auch nicht verwundert, wenn man bedenkt, dass Ann Katrin Spezialistin zur Ergreifung von Serienmördern ist. Doch diesmal scheint einiges anders zu sein. Da gibt es eine Frau, die der festen Überzeugung ist, ihr Mann wäre gar nicht ihr Mann, sondern dessen Zwillingsbruder. Das allein klingt ja schon etwas verrückt. Aber was ist wirklich dran an ihrer Vermutung? Viel wichtiger wird es wohl erstmal sein, sich um die Leiche am Bahngleis zu kümmern… Ich muss gestehen, dass es bei den Krimis von Klaus-Peter Wolf weniger das geschriebene Wort ist, das mich fasziniert. Vielmehr mag ich es, seine CDs zu hören. Die bespricht er immer selbst, und das macht er einfach toll! So habe ich mich gern vom „Ostfriesennebel“ einlullen lassen. Ich finde es herrlich, wenn er sich dabei immer wieder „in Kleinigkeiten verliert“ und so unglaublich viele „Nebensächlichkeiten“ erzählt, die aber trotzdem zu seinen Geschichten einfach dazugehören und manchmal auch gar keine Nebensächlichkeiten sind. Es macht wieder mal Spaß! Da ich immer gern auch an Wolfs Lesungen teilnehme, habe ich den großen Vorteil, nicht nur seinen Stimmen! – ja, es sind tatsächlich unterschiedliche Stimmen, die er seinen Protagonisten gibt und an denen man sie auch auf der CD erkennt – zu lauschen, sondern beim Zuhören habe ich auch immer sein verschmitztes Gesicht vor Augen. Wenn ich dann zum Beispiel Rupert als Baby- oder besser gesagt als Kindersitter erlebe, dann ist das Spiel schon halb gewonnen! Gern halte ich es aber auch wie manchmal Ann Katrin und lasse mir am Wasser den Wind um die Nase wehen. Wenn Klaus-Peter Wolf davon erzählt, ist es für mich Genuss pur. Fast hätte ich es vergessen: Spannend ist die Geschichte auch noch. Und das Ende mit Bettina Göschl und ihrem Lied „Sieben Leben hat die Katze“ ist einfach köstlich!

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