liesmal
Cover und Buchbeschreibung hatten mich neugierig gemacht. Auf dem Cover schwebt Luzie selbst am Band eines roten Luftballons in den Wolken. Es ist der Luftballon, an dem eine Karte hängt mit Luzies Wunsch nach einem neuen Papa. Gabriel ist Schriftsteller mit einer Schreibblockade. Als er Luzies Luftballon findet, bringt ihn das auf eine wahnwitzige Idee, die allerdings eine Reihe von unerwarteten Ereignissen nach sich zieht. Erwartet hatte ich eine eher tiefgründige Geschichte, aber es kam anders, als ich es gedacht hätte. Auf jeden Fall hatte sich in Gabriel der Wunsch festgesetzt, Luzie kennenzulernen. Das war der Beginn kleiner Notlügen, die allerdings immer weitere nach sich zogen. Gabriel verstrickte und verhedderte sich immer weiter in seinem Bestreben, Luzie und ihrer Mutter Miriam zu helfen. So wurde die Geschichte eher witzig als traurig. Trotzdem hat sie mich gut unterhalten und der lockere Schreibstil hat mich oft in eine fröhliche Stimmung gebracht. Sicherlich lag es auch an der herzerfrischenden Luzie, der es schnell gelungen ist, in Gabriel alias Ben einen guten Freund zu finden. Auch an Tavor, Bens Hund, habe ich Freude gehabt. Obwohl er eigentlich immer müde war und im Weg lag, hat er für tolle Kopfbilder gesorgt.