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leawin

Posted on 4.3.2025

Solider Beginn einer Dilogie Das Buch "Dark Cinderella" von Autorin Anya Omah besticht durch ein schönes Cover in hellen Pastellfarben und goldenen Elementen sowie einem farblich passenden Farbschnitt, welcher die Protagonistin Sofia darstellt. Auf jeden Fall ein Hingucker im Regal! Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen und freute mich sehr darauf, dieses als erstes Buch der Autorin lesen zu dürfen, die bereits durch ihre Sturm-Trilogie bekannt wurde. Zum Inhalt brauche ich glaube ich gar nicht mehr viel sagen, grob gefasst geht es um die bürgerliche Sofia, die ihre verschwundene beste Freundin Alva mit allen Mitteln sucht. Da ihr letzter Aufenthaltsort der royale Palast des fiktiven Königshauses Skonien gewesen zu sein scheint, nutzt Sofia die Chance, dort als Aushilfe zu arbeiten und kommt prompt dem Kronprinzen Maximilian näher. Seine Attraktivität und Bemühungen für ein besseres Leben lassen sie jedoch nicht kalt und schnell verliert sie den eigentlichen Grund ihres Aufenthalts in Skonien aus den Augen... Mit Sofia und Maximilian hat die Autorin zwei starke Protagonisten geschaffen, die auf den ersten Blick sehr gegensätzlich zu sein scheinen, jedoch entdecken sie im Laufe der Zeit immer mehr Gemeinsamkeiten, welche die Anziehungskraft zwischen den beiden natürlich verstärkt. Die Kapitel sind sowohl aus der Sicht von Sofia als auch aus der von Maximilan in der Ich-Form geschrieben, sodass wir als Lesende einen super Einblick in die Gefühlswelt der beiden bekommen. Gerade Sofia ist ein starker Charakter, die selbstbewusst für sich und ihre Meinung einsteht, aber auch ein wenig tollpatschig ist, was sie echt sympathisch macht. Maximilan ist zwar der Kronprinz, damit aber nicht gerade glücklich und sehnt sich nach einem Leben mit weniger Aufmerksamkeit auf seine Person und seine Pflichten. Er würde am liebsten die Welt retten und engagiert sich aktiv für Klimaschutz und Tiere, was natürlich auch absolut sympathisch ist. Abschließend vergebe ich an das Buch 4 Sterne, einen Stern Abzug dafür, dass der eigentliche Grund von Sofias Einschleusen ins Schloss ziemlich aus dem Fokus gerät und wir wirklich kaum Hintergrundinformationen über Alva erhalten. Ich hatte mir da mehr erfofft, wie beispielsweise einen Prolog aus ihrer Sicht oder Rückblicke über ihr Leben und die Freundschaft zu Sofia. Aber ich denke, dass die Autorin diesen Charakter so etwas geheimnisvoller halten wollte und erhoffe mir mehr Infos in Band 2. Den ich übrigens unbedingt lesen muss, nach diesem fiesen Cliffhanger!

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