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Harakiri

Posted on 1.3.2025

Der dritte und finale Band um Fina Plank und ihr Team Wien kommt nicht zur Ruhe: scheinbar willkürlich werden Männer in ihren 80er Jahren ermordet. Fina und ihr Team finden einfach keinen gemeinsamen Nenner. Auch privat hat Fina einiges um die Ohren und plötzlich überschlagen sich die Ereignisse. Der dritte und finale Band hat es wieder in sich. Ich mochte Fina vom ersten Band an und mag es, wie vielschichtig sie dargestellt ist. Auch die anderen Charaktere überzeugen. Um nicht alle so brav dastehen zu lassen gibt es dann aber noch Callie. Über die habe ich so einige Male die Augenbrauen gerümpft, aber auch sie trägt einiges zum Spannungsbogen bei. Der Schreibstil der Autorin ist wieder packend und flüssig, man kann das Buch kaum aus der Hand legen. Etwas Besonderes bekommt die Handlung durch „Die Stimme“, die sich schon seit dem 1. Band wie ein roter Faden durch die Handlung zieht. Nun bekommt diese Stimme noch mehr Raum und ein Gesicht. Die Geschichte des Täters wird hinterleuchtet und in eigenen Kapiteln ausgearbeitet. Poznanski gelingt es meisterhaft, den Leser durch die Psyche des Täters zu schicken, der nicht nur Täter, sondern gewissermaßen auch Opfer ist. Das Ende überrascht nicht wirklich, nur so wird die Geschichte rund. Fazit: Teufels Tanz ist ein fesselnder Thriller, der psychologische Tiefe und eine hohe Spannung vereint und in einem packenden Showdown endet. Ursula Poznanski beweist erneut ihr Talent, spannende Geschichten zu erzählen, die mehr als gut unterhalten.

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