philiene
Internationale Zone beschreibt das Leben im Wien der Nachkriegszeit. Es geht um Schmuggel, zwielichtige Geschäfte, kleine und größere Gangster und eine Nackttänzerin. Alle kämpfen ums Überleben und verstricken sich immer mehr in den Sumpf des Verbrechens. Ich finde zwei Aspekte an diesem Roman besonders interessant. Zum einen der Schauplatz Wien nach Kriegsende, denn die meisten Bücher die ich gelesen habe und in Wien spielen, spielen während der Zeit zwischen Sisi und dem Ende des zweiten Weltkrieges. Noch interessanter finde ich allerdings das das Buch bereits in den fünfziger Jahren erschienen ist und das die Autoren somit die Zeit in der ihr Roman hat miterlebt haben. Das macht das Buch für mich zu einem authentischenEinblick in die Zeit. Die Geschichte des Buches ist spannendgeschrieben und führt uns in eine Zeit in der das Leben nicht einfach war. Die Protagonisten des Buches haben die unterschiedlichsten Geschichten und alle irgendwie an den Folgen des Krieges zu knabbern. Es geht um Schmuggel und darum Irgendwie zu überleben. Wirklich interessante Einblicke in ein Kapitel der Geschichte Wiens das ich so noch nicht kannte.