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Gilasbuecherstube

Posted on 24.2.2025

„Der Unendlichkeit so nah“ von Theresa Kern Emmas großes Ziel ist es, eines Tages Astronautin zu werden. Doch weder ihre Familie, noch ihr Freund Michael unterstützen sie bei ihrem Traum. Im Gegenteil. Alle versuchen, es ihr auszureden. Nach einem großen Streit mit Michael zieht Emma einen Schlussstrich und nutzt die Einladung von Becky, um auf Hawaii zur Ruhe und mit sich ins Reine zu kommen. Dort lernt sie auch Beckys Sohn Elias kennen. Er teilt als Wissenschaftler Emmas Leidenschaft für das Weltall und kann ihren großen Traum gut verstehen. So kommen die beiden sich langsam näher. Doch dann entdeckt Emma auf Hawaii im Haus von Becky das gleiche alte Foto, dass sich auch im Besitz ihrer Familie befindet. Was hat das zu bedeuten? Hinter dem Pseudonym Theresa Kern verbirgt sich die Autorin Rena Fischer, die mir schon von vielen ihrer Jugendfantasy-Bücher bekannt ist. Ich liebe ihren Schreibstil und war sehr neugierig darauf die neue Seite an ihr kennenzulernen. Es machte mir so auch keine Schwierigkeiten, in die Geschichte einzutauchen. Ich liebe die lebendige und atmosphärische Ausdrucksweise der Autorin. Es gelingt ihr auf wunderbare weise, die Emotionen der Geschichte so einzufangen, dass ich mich komplett fallen lassen konnte und es einfach genossen habe. Um die Familienbande zu verstehen, haben mir die Stammbäume im Einband sehr geholfen. Auch den Glossar am Ende des Buches fand ich an einigen Stellen sehr hilfreich. Wir begleiten die Charaktere in der Gegenwart und in der Vergangenheit und trotz der Zeitsprünge und unterschiedlichen Perspektiven fiel es mir nicht schwer, der Handlung zu folgen. Die Handlungsstränge greifen perfekt ineinander, so dass ich beim Lesen nie der rote Faden der Geschichte verloren habe. Es gelingt der Autorin wunderbar, Vergangenheit und Gegenwart, sowie die einzelnen Geschichten der Protagonisten zu schildern. Außerdem merkt man deutlich, dass Theresa Kern den geschichtlichen Hintergrund umfangreich recherchiert hat. Die Charaktere sind von der Autorin sehr lebendig und realistisch gestaltet und fügen sich wunderbar in die Geschichte ein. Besonders Emma und Marie habe ich vom ersten Moment an ins Herz geschlossen. Doch auch das Setting hat mich begeistert. Die wunderbare Landschaft ist so bildhaft beschrieben, dass ich sie zu jeder Zeit bildhaft vor Augen hatte. Die Geschichte endet mit einem fiesen Cliffhanger und nun muss ich ungeduldig auf den finalen Teil der Dilogie warten. Fazit „Der Unendlichkeit so nah“ ist der wundervolle Auftakt einer tollen Familien-Saga, die voller Gefühl und emotionaler Momente ist. Dafür gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung

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