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Harakiri

Posted on 21.2.2025

„… dass hier etwas nicht stimmte. Das Dumme war nur, dass Rocco keine Ahnung hatte, was das sein könnte.“ (Zitat S. 66) Und genauso ging es mir beim Lesen auch: ich wusste, dass der Verdächtige unschuldig sein muss, aber alle Argumente und Indizien sprachen gegen ihn. Umso gespannter war ich dann, wie sich alles auflösen würde. Und genau von dieser Spannung lebt der neue Justiz-Krimi von Schwiecker/Tsokos. Die Autoren wissen, wovon sie schreiben und schaffen es, eine dichte Atmosphäre zu schaffen, die mich sofort in den Bann gezogen hat. Die Handlung ist gut strukturiert und durch die Kapitel, in denen der Täter zu Wort kommt, spannend und undurchsichtig. Schwiecker und Tsokos spielen geschickt mit den Erwartungen der Leser und führen sie durch ein Netz aus Lügen und Geheimnissen. Ein weiteres Highlight ist der flüssige Schreibstil der Autoren, die es schaffen, komplexe Themen aus der Welt der Kriminalistik und Forensik verständlich und spannend zu präsentieren. Mit diesem Band ist die Reihe leider zu Ende, und in dem Hinblick ist der Schluss des Buches wirklich fies gewählt. Wenn ihr könnt – lest den nicht. Fazit: Den Autoren ist wieder ein gelungener Justiz-Krimi gelungen, der Fans von Krimis und Thriller gleichsam anspricht. Ein empfehlenswerter Lesegenuss für alle, die sich gerne in spannende Welten versetzen lassen.

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