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bluetenzeilen
Titel: Something Old, Someone New Autorin: Jessie Rosen Verlag: Harper Collins Preis: 17,00€ Seitenzahl: 336 Seiten Übersetzerin: Sonja Häußler Inhalt: Verfolgt von der hässlichen Scheidung ihrer Eltern, schwört Shea Anderson, sich an den Aberglauben ihrer Nonna zu halten: Sollte sie einen Heiratsantrag erhalten, wird sie kein Erbstück als Verlobungsring annehmen. Die Ehe ist schon schwer genug, warum sollte man da noch schlechtes Karma hinzufügen? Als ihr Freund John ihr einen Heiratsantrag mit einem vererbten Ring macht, ist Shea daher wie erstarrt. Angetrieben von den Warnungen ihrer Nonna, macht sie sich auf die Suche nach den Vorbesitzerinnen des Rings und ist fest entschlossen, dessen Karma zu retten. Mit der Hilfe ihrer Schwester und eines gut aussehenden, aber zynischen Journalisten begibt sich die junge Frau auf eine Reise, die sie von New York nach Italien, Portugal und Boston führt, wobei sie an jeder Station ihre vorgefassten Meinungen darüber, was Liebe und Ehe wirklich bedeuten, ein Stück weiter über Bord wirft. Meine Meinung: Was das Cover des Buches betrifft so muss ich sagen, dass für mich dies hier nicht ausschlaggebend war. Ich finde das Cover ganz süß, vor allem mit der Darstellung von New York im Hintergrund, dennoch war für mich hier der Klappentext das was mich am meisten interessiert hat. Shea war ein spannender Charakter, obwohl ich auch so meine Probleme mit ihr hatte. Sie hat eine so wie ich sie einschätzen würde gute Beziehung zu John, der ihr einen Heiratsantrag macht, da der Ring zuvor aber jemand anderem gehört hat, ist sie nun geradezu besessen davon herauszufinden, wie deren Ehe verlaufen ist. Ihre Nonna hat sie schließlich gewarnt, dass dies Unglück bringt. Für mich war sie nur zu sehr fokussiert darauf, was es mit dem Ring auf sich hat und auch sehr Ich-bezogen. Sie hat gar nicht gesehen, was sie eigentlich schon hat, wie John und ihre Schwester. Die Handlung war nicht besonders aufregend. Es war zwar spannend zu verfolgen, wie Shea mehr über sich selbst und ihre Auffassung von der Ehe zu lernt. Schade war es auch etwas wie man sehr schnell durch die verschiedenen Stationen durchgegangen ist und hier alles irgendwie schnell abgehakt wurde. Ich denke man hätte dafür einige Stationen weniger haben können und dadurch hätte die Geschichte in meinen Augen mehr Fokus bekommen. Auch das Graham für Verwirrung bei Shea gesorgt hat, hat mir nicht unbedingt so gut gefallen. Der Schreibstil von Jessie Rosen war dafür etwas das mich sehr begeistern konnte. Ich kam trotz meiner Schwierigkeiten gut durch die Geschichte, einfach weil sie etwas sehr leichtes an sich hat. Somit würde ich sagen, dass das Buch eine ganz schöne Geschichte für Zwischendurch ist.