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bluetenzeilen

Posted on 16.2.2025

Titel: The Stars are Dying Autorin: Chloe C. Peñaranda Verlag: Bramble Preis: 26,00€ Seitenzahl: 672 Seiten Übersetzerin: Johanna Ruhl Inhalt: Ich habe mehr als dreihundert Jahre darauf gewartet, dass du zurückkommst. In Astraeas Welt durchstreifen Vampire die Nacht auf der Jagd nach Blut und Seelen, und ein grausamer Herrscher hält die fünf Reiche der Menschen in seinem eisernen Griff. Astraeas eigene Vergangenheit aber ist in Dunkelheit gehüllt, nur bruchstückhafte Erinnerungen an fünf Jahre sind ihr geblieben. Bis sie eines Tages Nyte begegnet, dem geheimnisvollen, mächtigen Vampir, der sie in ihren Träumen verfolgt und dessen Schatten ihr tagsüber nie von der Seite weichen. Astraea weiß, dass sie ihm nicht trauen kann – und wird doch immer stärker von seinem düsteren Charme angezogen. Bis Nyte ihr ein unwiderstehliches Angebot macht. Auf der Suche nach Antworten gerät sie in eine Reihe tödlicher Prüfungen, das Libertatem, in denen die Menschen für ihre Sicherheit vor den Wesen der Nacht kämpfen. Zerrissen zwischen ihrem Pakt mit Nyte und ihren eigenen Geheimnissen, muss Astraea schließlich eine unmögliche Entscheidung treffen: Was ist es wert, ihr Leben aufs Spiel zu setzen? Meine Meinung: Das Cover von “The Stars are Dying” ist unglaublich schön und in meinen Augen auch sehr passend zum Inhalt der Geschichte. Generell ist die Aufmachung ein absolutes Highlight. Das Cover, der Farbschnitt und auch die Zeichnung unter dem Schutzumschlag sorgen für ein fantastisches Gesamtbild. Astraea fand ich sympathisch. Sie hat mit so einigen Problemen zu kämpfen und doch stellt sie sich jeder Herausforderung, die ihr in den Weg gelegt wird. Dennoch muss ich auch zugeben, dass ich ein paar Probleme mit ihr hatte. Sie wurde hier eher als jemand dargestellt der Schlüsse ziehen und Lösungen finden kann. Dafür stand sie für mich allerdings ziemlich oft auf dem Schlauch und hat das Offensichtliche nicht wirklich gesehen, was ich schade fand. Allerdings hat sie für mich im Verlauf des Buches eine tolle und nachvollziehbare Entwicklung durchgemacht. Nyte konnte ich nie so richtig einschätzen. Ich fand ihn auf jeden Fall spannend und absolut interessant, gerade weil er so undurchschaubar war. Es war toll ihn im Verlauf des Buches etwas besser kennenzulernen, obwohl ich noch viele Fragen habe, von denen ich hoffe, sie im zweiten Band beantwortet zu bekommen. Die Handlung der Geschichte hat mir insgesamt gefallen, allerdings war ich etwas enttäuscht von der Vorhersehbarkeit und wie leicht alles manchmal war. Ich hätte mir insgesamt einfach ein wenig mehr Spannung gewünscht, denn obwohl es viele Handlungsstränge gab und man viele Informationen bekommt, war alles doch relativ unaufgeregt. Obwohl mich das Ende der Geschichte nicht unbedingt überraschen konnte, muss ich doch sagen das ich gespannt bin, wie es im nächsten Band weitergehen wird und freue mich schon sehr auf "The Night is Defying". Dafür fand ich die Entwicklung zwischen Nyte und Astraea wirklich großartig. Man hat einfach gemerkt, dass da sehr viele Gefühle zwischen den Beiden sind und so sind die Funken zwischen den Beiden nur so geflogen. Alleine von der Liebesgeschichte her hat sich die Geschichte für mich sehr gelohnt, da die Spannung die mir sonst gefehlt hat in der Beziehung zwischen Nyte und Astraea definitiv vorhanden war. Etwas, dass mir leider auch ein paar Probleme bereitet hat, waren die vielen Nebencharaktere und Handlungsstränge. Dies war alles sehr komplex für mich, so dass ich manchmal Schwierigkeiten hatte der Geschichte zu folgen oder mir die ganzen Nebencharaktere zu merken. Das Worldbuilding fand ich absolut beeindruckend. In dieser Welt leben übernatürliche Wesen und Menschen zusammen, was ich absolut spannend fand. Es wurde hier nicht alles zu sehr ausgeführt, was ich etwas Schade fand. So hätte ich mir gerne noch ein paar mehr Hintergrundinformationen zu den Fae, Celestials und Vampiren gewünscht. Auch hätte ich mir gewünscht noch ein paar mehr Orte von dieser Welt kennenzulernen, da sich hier vieles an einem Ort abspielt. Allerdings handelt es sich hierbei auch nur um den ersten Band der Reihe, weswegen ich große Hoffnungen für die nächsten zwei Bände hege. Der Schreibstil von Chloe C. Peñaranda fand ich wirklich gut. Obwohl es für mich nicht sehr viel Spannung gab, fand ich gerade die Emotionen, die rübergekommen sind und die ganze Idee dahinter absolut großartig. Für mich war “The Stars are Dying” ein guter Auftakt der Reihe und obwohl das Buch einige kleine Schwächen hat, freue ich mich schon sehr auf den zweiten Band. So hoffe ich sehr, dass das Potential des Buches in den nächsten Büchern weiter ausgeschöpft wird, da ich mir sicher bin, dass es dann definitiv ein fünf Sterne Buch wäre.

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