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Posted on 15.2.2025

Titel: Was wir verloren glaubten Autorin: Brittainy Cherry Verlag: LYX Seitenzahl: 464 Seiten Übersetzerin: Katia Liebig Inhalt: Kann sie ihm noch einmal vertrauen? Avery Kingsley lebt für ihren Job allein. Seit die Liebe ihres Lebens sich vor einigen Jahren gegen sie und für seine Karriere als Profi-Baseballspieler entschieden hat, ist das Baseball-Team der Highschool von Honeycreek zu coachen ihr ganzer Stolz. Doch jetzt ist Nathan plötzlich zurück in der Stadt, um seiner Mutter auf der familiengeführten Farm auszuhelfen - und die Frau zurückzugewinnen, die er all die Jahre nicht vergessen konnte. Und wie könnte das besser gelingen, als der Co-Coach von Averys Team zu werden? Meine Meinung: Das Cover des Buches finde ich wunderschön, vor allem in Kombination mit dem ersten Band. Ich liebe die lila Farbe und den Wolkenhimmel. Es sieht einfach aus wie der schönste Nachthimmel den ich je gesehen habe. Auch der Farbschnitt ist ein echtes Highlight und ist ein tolles Extra. Avery hat mir bereits im ersten Band sehr gut gefallen und hier hat sich dies nur gesteigert. Sie ist für mich ein sehr nachvollziehbarer Charakter und jemand mit dem ich mich gut identifizieren konnte. Sie ist die älteste Schwester, verspürrt eine große Verantwortung und hat auch mit so einigen Sorgen und Problemen zu kämpfen. Nathan war einfach nur ein großartiger Charakter. Ich war mir am Anfang nicht sicher, wie ich zu ihm stehen soll, einfach wegen dem wie er Avery in der Vergangenheit behandelt hat. Zudem hatte ich das Gefühl, dass er einfach vergessen wollte, was damals zwischen ihnen vorgefallen ist und in gewisser Weise dort ansetze wollte, wo sie aufgehört haben. Doch er lernt auch aus seinen Fehlern und man merkt, wie viel im Avery bedeutet, da er wirklich um sie kämpft. Die Handlung fand ich insgesamt spannend. Ich war sehr interessiert daran zu sehen, wie Nathan und Avery zueinander finden, gerade da sie am Anfang des Buches noch mit Wesley zusammen war. Im Verlauf des Buches hat man allerdings immer mehr gemerkt, wie ihre Bezeihung zu Wesley wirklich ist. Somit war ich sehr froh, als Avery in Nathan jemanden gefunden hat auf den sie sich verlassen kann. Etwas das mich nicht ganz so sehr begeistern konnte, war das schnelle Ende. Ich hätte mir gewünscht, das es hier noch ein paar mehr Seiten gegeben hätte. Trotzdem war ich generell sehr zufrieden. Auch die Tiefe der Geschichte hat mir wirklich sehr gefallen, da es hier um Themen wie mentale Gesundheit ging, die hier sehr ernst und authentisch dargestellt wurde. Die Liebesgeschichte würde ich eher als Slow Burn bezeichnen. Sowohl Nathan, als auch Avery haben mit so einigen persönlichen Problemen zu kämpfen und doch gab es so einige schöne Momente zwischen ihnen. Allen voran habe ich es geliebt zu sehen, wie Nathan für Avery da war und man gemerkt hat, wie wichtig es Nathan war eine Beziehung zu Avery aufzubauen. Etwas schwierig war die ganze Thematik mit der Therapie von Avery. Einerseits fand ich es unglaublich wichtig, wie hier an das Thema rangegangen wurde und das Brittainy Cherry hier auch entabuisieren will. Andererseits schien Avery's Beweggrund doch vor allem aus ihrem Wunsch zu entstammen mit Nathan zusammen zu sein. Dennoch denke ich, dass es eine tolle Liebesgeschichte war. Auch die Nebencharaktere konnte mich absolut begeistern. Mein Liebling dieser Reihe ist aber definitiv Avery's Vater. Wie er immer für seine Töchter da ist, sich für sie einsetzt und hinter ihnen steht wurde vor allem in diesem Buch noch einmal sehr deutlich. Er ist einfach ein großartiger Mensch weswegen ich mich schon sehr freue ihn im nächsten Band wiederzutreffen. Aber auch Avery's Schwestern oder Nathan's Familie haben hier wirklich gut zur Geschichte beigetragen und mir sehr gefallen. Jemand den ich hier schrecklich fand, war Wesley. Im ersten Band hätte ich nie damit gerechnet, wie schlimm ich ihn wirklich in diesem Buch finden würde, aber was hier alles ans Licht kam und wie er sich benommen hat, war einfach nur ein Albtraum. Aus diesem Grund war ich wirklich froh, dass Avery jemand so großartiges, wie Nathan bekommen hat, der genau weiß was er an ihr hat. Das Setting fand ich auch wieder richtig schön. Bisher konnte mich Brittainy Cherry schon immer mit ihren Settings begeistern, aber in dieser Reihe gibt es ganze viele cosy Kleinstadtvibes. Es gab so viele tolle Elemente und Bewohner, die mich begeistern konnten und die diese Stadt so authentisch gemacht haben. Der Schreibstil von Brittainy Cherry ist für mich schon lange einer meiner liebsten überhaupt. Vor allem die Emotionalität der Geschichte hat mich sehr mitnehmen können. Ich kam so auch leicht durch die Geschichte und war gespannt, wie sich das ganze zwischen Nathan und Avery entwickeln wird. Nun bin ich auf jeden Fall schon sehr gespannt auf den nächsten Band und die Geschichte von Willow.

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