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Daggy

Posted on 15.2.2025

Die Geschichte beginnt kurios, eine Frau kommt mit ihren kleinen Söhnen auf die Wache nach Norden und berichtet, dass ihr Mann nicht ihr Mann sei, sondern sein Zwillingsbruder, der eigentlich in einen Vulkan gefallen sein soll. Obwohl Frau Schwarz, die Chefin den Fall nicht als solchen betrachtet, macht sich Ann Katrin Gedanken um diese Frau. Als kurze Zeit später ein BKA-Mann bei ihnen in Ostfriesland auftaucht und dort nach seinem Eisenbahnmörder suchen will, nimmt die Geschichte Fahrt auf. Mit ständig wechselnden Szenen und Schauplätzen nimmt uns der Autor mit auf die Ermittlungen und schon sehr früh taucht der vermeintliche Mörder auf. Trotzdem bleiben für den Lesenden noch viele Fragen offen, die sich dann auch erst am Ende klären. Neben den kleinen witzigen Scharmützel die Rupert sich sowohl mit seiner Chefin als auch mit Marion erlaubt, tauchen diesmal noch die zwei Jungen auf, die mit ihren technischen Möglichkeiten und viel krimineller Energie ihre Umwelt aufmischen und Tante Elli, eine Hippie-Oma mit esoterischem Geschick. Sexuelle Vorlieben und gemütliche Meetings in der Polizeiinspektion gehören in dieses Buch wie die Robben von ten Cate und die Currywurst bei Gitti. So bleibt alles beim Alten und das ist ja bekanntlich nicht das Schlechteste. Es passiert viel nebenher, manche Szenen ziehen sich etwas lang hin, am Ende wird es noch mal richtig spannend und dann wird wieder ein Serienmörder in Ostfriesland gefasst. Das Hörbuch gesprochen von Klaus-Peter Wolf ist immer etwas besonders, wenn ich auch manchmal Probleme hatte alle Personen zuzuordnen, das gelingt mir beim Lesen besser.

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