
annamagareta
Wieder ein wundervoller Roman zum Wohlfühlen „Die kleine Villa in Italien“ ist bereits der elfte Band in der Autorin und PR-Agentin Julie Caplin. Jeder der Roman ist ins sich abgeschlossen und findet an einem anderen Ort statt, so dass sich die Bücher unabhängig voneinander lesen lassen. Dieses Mal geht es nach Italien an die Amalfi Küste. Die dreißigjährige, in London lebende Textilkünstlerin Lia Bathurst hat gerade erst erfahren, dass ihr Vater gar nicht ihr leiblicher Vater ist. Von dieser Information fühlt sie sich total überfordert und braucht dringend eine Auszeit. Sie reist an Amalfi Küste, wo auch ihr leiblicher Vater lebt. Dort trifft sie auf den lebenslustigen Leo, der ausgerechnet der Bruder von Raph ist. Raph ist der Manager und Stiefsohn von Lias Vater und hält diese für eine Erbschleicherin... Schon mit den ersten Sätzen hat mich Julie Caplin abgeholt und mit an die Amalfi Küste genommen. Ihr Schreibstil ist locker und leicht zu lesen, so dass man nur so durch die Seiten fliegt. Lia ist eine sympathische Protagonistin, mit der ich gut mitfühlen konnte. Sie und auch die anderen Charaktere werden authentisch und lebendig beschrieben. Auch die Atmosphäre Italiens kam direkt bei mir an, so dass ich das Setting direkt vor Augen hatte und regelrecht spüren konnte. Für mich war auch dieser Band wieder ein richtiger Wohlfühlroman, der mir emotionale, humorvolle und romantische Lesestunden bereitet hat.