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Middletide erzählt die Geschichte von Elijah, der als Teenager seine Heimat und damit auch seine große Liebe Nakita verlässt, um sein Glück als Schriftsteller zu finden, und am Ende zurückkehrt und von vorn anfangen muss. Die Geschichte hat ihre Höhen und Tiefen, sowohl inhaltlicher Natur als auch auf der Meta-Ebene. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, der Aufbau des Buchs ist allerdings nicht immer leicht nachzuverfolgen, da oft zwischen verschiedenen Jahren gewechselt wird und man immer wieder in den Handlungsstrang hineinfinden muss. Die Spannungskurve leidet darunter, da manche Abschnitte der Handlung einfach zu langatmig und gefühlt irrelevant für die Gesamtgeschichte sind. Die Charaktere haben ebenfalls ihre Stärken und Schwächen. Sie bleiben zum Teil unnahbar, obwohl man Jahre ihres Lebens mitverfolgt. Der Leser wird dennoch auf Distanz gehalten. Insgesamt ist das Buch nett zu lesen, aber nichts, was zum Highlight werden kann.
