
SaintGermain
Am Hamburger Hafen wird eine mit dem Auto zu Tode geschleifte Junge Frau gefunden. In ihren Händen eine Haarlocke. Tabea Kurz, die gerade die Ausbildung zur Ermittlerin macht, wird nach Hamburg gebeten um Frank Schünemann zu unterstützen. Einerseits freut sie sich auf ein Wiedersehen, andererseits hat sie aber auch Angst davor. Beide sind bald der Meinung es mit einem Serienkiller zu tun zu haben, erst recht als herauskommt, dass die Haarlocke nicht vom Opfer stammt. Das Cover des Buches ist wieder ausgezeichnet gemacht, es passt zum Buch, zu den bisherigen Titeln des Autors und ist ein echter Hingucker. Allerdings finde ich diesmal den Titel des Buches, nicht wirklich passend gewählt. Der Schreibstil des Autors ist gewohnt gut; Orte und Charaktere bekommen durch die bildhafte Beschreibung schnell Leben eingehaucht. Auch die Perspektive aus Sicht des Täters ist wieder ausgezeichnet und ja fast schon ein Markenzeichen des Autors. Die Spannung ist von der ersten Seite bis zur Entlarvung des Täters - und auch darüber hinaus - auf sehr hohem Niveau. Der Fall selbst ist hervorragend konstruiert und lädt den Leser zum Mitraten ein. Die Lösung ist logisch, kann aber auf jeden Fall auch überraschen, auch wenn man durch die Kapitel aus Sicht des Täters schon vorher etwas erahnen kann. So konnten auch die Wendungen überraschen und begeistern. Bitte mehr vom Autor; gerne auch mit diesen Ermittlern, die sich mittlerweile in mein Herz gespielt haben. Fazit: Das Wiedersehen mit den beiden Ermittlern ist ein echtes Highlight. 5 von 5 Sternen