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bluetenzeilen
"Stell deine Bedürfnisse nicht hinter meine zurück oder die von irgendwem anders. Du könntest mich nie verlieren, nur weil du zu deinen Bedürfnisse stehst." Titel: Lore Olympus - Teil 6 Autorin: Rachel Smythe Verlag: LYX Preis: 24,00€ Seitenzahl: 432 Seiten Übersetzerin: Ulrike Gerstner Meine Meinung: Das Cover des Buches finde ich sehr schön und passt sehr gut zu den anderen Bänden der Reihe. Vor allem mag ich sehr, wie gut das Cover auch zum Inhalt und einer ganz besonderen Szene im Buch passt. Hades mag ich immer noch sehr. Er ist einfach so ein guter Kerl, der auf Persephones Seite ist und auf den sie sich immer verlassen kann. Er ist ein absolut verständnisvoller Kerl, mit einem großen Herzen, der einfach ein süßer Kerl ist und auch seine Unsicherheiten hat. Was mir hier auch sehr gefallen hat, war, dass man mehr über Hades Vergangenheit lernen konnte, was ich absolut interessant fand. Er ist auf jeden Fall mein liebster Charakter aus der Reihe. Persephone macht es mir ehrlich gesagt nicht immer ganz leicht. Auch in diesem Band hatte ich wieder Probleme mit ihr und fand sie oftmals etwas anstrengend und naive. Hades tut immer alles für sie, dabei finde ich ist sie selbst sehr flach ausgearbeitet. Zwar hat sie Hades nach seinem Albtraum geholfen, aber ansonsten tut es mir unglaublich leid, aber ich würde mir einfach mehr von ihr wünschen. Gerade da wir uns bereits im 6. Teil befinden, würde ich gerne einmal eine Entwicklung von ihr sehen. Wen ich hier aber sehr mochte, war Hera, die hier gezeigt hat, wie Frauen sich gegenseitig unterstützen sollten. Sie ist zu einem meiner liebsten Charaktere in dieser Reihe geworden. Dabei wäre ich auch sehr daran interessiert mehr über ihre Vergangenheit herauszufinden, gerade auch was Hephaistos angeht, der in diesem Teil neu eingeführt wurde. So fand ich es auch spannend Hephaistos hier einmal kennenzulernen und fand die Darstellung von ihm absolut interessant. Ich hoffe sehr, dass wir in den kommenden Bänden noch mehr von ihm sehen werde. Minthe tut mir ehrlich gesagt in diesem Buch leid. Sie ist etwas besessen von Hades und obwohl ich auch verstehen kann, dass Hades nicht immer alles richtig gemacht hat, scheint sie es vollkommen auszublenden das Hades wirklich in Persephone verliebt ist und keine Gefühle für sie hat. Dabei lehnt sie jegliche Hilfe von Hades ab, was schade ist. Somit hoffe ich, dass es für sie am Ende doch noch ein Happy End geben wird und sie eine Entwicklung durchmacht. Apollo war auch wieder absolut schrecklich und nachdem man hier auch seine Mutter kennengelernt hat, war das auch nicht verwunderlich. Dafür tat es mir sehr leid wie diese Artemis manipuliert und verunsichert hat. Zudem fand ich auch die Entwicklung zwischen Daphne und Thanatos sehr schön und bin gespannt, was in den nächsten Teilen noch so zwischen ihnen passieren wird. Generell muss ich aber sagen, dass die Geschichte sehr viele Nebengeschichten aufweist, was für eine gute Abwechslung sorgt. Was die Handlung angeht, muss ich sagen, dass ich am Anfang etwas verwirrt war. Ich wusste zwar noch, dass am Ende des letzten Bandes Persephone verschwunden war, doch in welche Richtung das Buch dann ging, konnte ich nicht ganz nachvollziehen und hatte viele Fragen. Zum Glück hat sich das allerdings auch recht schnell gelegt und ich war gespannt, wie sich die Geschichte weiterentwickeln wird, gerade da Zeus an Persephone ein Exempel statuieren wollte. Im zweiten Teil des Buches ist Zeus dann aber mehr in den Hintergrund gerückt, dafür hatten wir Apollo und die ganzen Probleme, für die er in den letzten Bänden gesorgt hat. Aber auch die Entwicklung der Liebesgeschichte zwischen Persephone und Hades spielt eine zentrale Rolle. Dabei passiert hier auch nicht sehr viel, außer das man wieder einmal merkt das Hades wirklich alles für Persephone tun würde. Manchmal muss ich sagen, dass ich hin und wieder auch etwas verwirrt war, wenn mitten in einem Kapitel auf einmal eine Nebenhandlung eingeführt wurde von der ich nicht wusste woher sie kommt. So hätte ich mir was das angeht eine Teilung, also vielleicht eine leere Seite, gewünscht. Im folge des Buches hat diese Handlung dann natürlich auch Sinn gemacht, aber in dem Augenblick wo ich es gelesen habe, war ich mir nicht immer sicher worum es gerade geht. Zudem liebe ich es immer noch, wie hier mit Farben und Zeichnungen gearbeitet wird, um bestimmte Thematiken rüberzubringen. Gerade, wie Trauma und Depressionen hier dargestellt wurden, fand ich absolut spannend. Mein Highlight in diesem Buch war dabei die Darstellung und Beschreibung der Mythe rund um Gaia und Uranos sowie Kronos und Rhea. Ich fand die Gestaltung hier extra schön und auch sehr spannend beschrieben. Nach dem Ende dieses Bandes bin ich so sehr gespannt herauszufinden, wie es weitergehen wird, da sich die Reihe langsam dem Ende entgegen neigt.