Maya Rottenmeier
Das Buch unterhält mich super! Um was es geht: Laurie möchte Rettungsschwimmerin werden, sehr zum Missfallen ihres Bruders. Sie bewirbt sich um einen Praktikumsplatz und wird Tristan Chipmann zugeteilt, mit dem sie gar nicht klar kommt. Umso weniger kann sie es verstehen, weshalb in ihrem Bauch Schmetterlinge tanzen, je mehr Zeit sie mit ihm verbringt. Doch sie sieht immer öfter hinter seine Fassade und muss sich eingestehen, dass sie ihn völlig falsch eingeschätzt hat. Zur Umsetzung: Die Rückkehr nach O’ahu auf Hawaii führt mich zu Laurie, die Schwester von Vince, der im 1. Band gemeinsam mit Louisa seine Geschichte hatte. Laurie Greenfield lebt mit ihrem Bruder im Hostel Ohana und hat sich in den Kopf gesetzt, sich zur Rettungsschwimmerin ausbilden zu lassen. Der Spaß beginnt: Die erste Hürde, die sie dabei nehmen muss, heißt Tristan Chipmann. Er ist Lifeguard bei Oceans Safety und sie wird ihm mit ihrem Praktikumsplatz zugewiesen. Die beiden haben keinen guten Start und ich bewundere Lilly, wie durchsetzungsfähig und zäh sie ist. Tristan macht es ihr nicht leicht, legt dabei widersprüchliches Verhalten an den Tag, was seine Figur für mich umso ansprechender gestaltet. Das genieße ich sehr: Ich bekomme einen guten Einblick in die Arbeiten eines Rettungsschwimmers und die Überwachung des zugeteilten Strandabschnittes ist spannend, abwechslungsreich und unterhaltsam. Für mich stimmt die Mischung aus genialem Setting und die Wissensvermittlung dieses Berufsbilds. Es wird so heiß: Die Chemie zwischen Tristan und Laurie passt. Es dauert, bis beide in Fahrt kommen, aber dann erkennt ein Blinder, was Sache ist. Es wird romantisch, prickelnd und ein wenig tiefgründig. Zudem nimmt die Lovestory aus dem 1. Teil noch einen kleinen Teil im Buch ein, was mich echt freut. Emotional ist das ein überraschender Schleudergang, mit dem ich null gerechnet habe. Der Spannungsbogen bleibt recht konstant und die Geschichte verläuft eher ruhig, ehe gegen Ende Dramatik in die Seiten kommt. Beide müssen ihre Komfortzone verlassen, wenn sie eine Chance haben wollen. Laurie zeigt in allen Belangen Biss, aber es gibt Augenblicke, da strapaziert sie meine Geduld, von der ich momentan nicht viel habe. Mein Fazit: Mit »This could be home« tauche ich ins wunderschöne Hawaii ein. Das Buch weckt total die Reiselust in mir. Wie gerne möchte ich die Sonnenuntergänge, Schildkröten und Sandstrände sehen. Lucas schreibt genial und zeichnet unglaublich schöne Settings. Mit dieser Reihe hat sie sich selbst übertroffen. Ich schließe die Augen und höre die Klänge einer Ukulele, während ich die warmen Sonnenstrahlen auf meiner Haut spüre. Die feinfühlig verpackte Liebesgeschichte heizt mir zusätzlich ein. Tristan und Laurie kommen sich zwar nur langsam näher, aber ihre Emotionen kochen ziemlich hoch. Komm mit und erlebe den Zauber Hawaiis und erliege dem unwiderstehlichen Charme der Charaktere. Von mir erhält »This could be home« 5 glückliche Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.