nubsi
Uff! Das hab ich mir während des Hörens (und teilweise auch beim Lesen) der Geschichte öfters gedacht. Schon zu Beginn der Geschichte habe ich gemerkt, dass ich mich wahrscheinlich mit dem Erzählstil und dem Setting schwer tun könnte. Für mich war das Setting zu düster und gleichzeitig zu unausgereift. Vieles konnte ich mir nicht vorstellen und dadurch sind mir viele Details nicht im Gedächtnis geblieben. Auch der Erzählstil hat mir dabei, wie gesagt, nicht unbedingt geholfen. Auch die Charaktere, ganz besonders unser Protagonist, konnten mich nicht abholen. Sie waren mir zu wenig greifbar und in ihren Ansichten aber auch in ihren Handlungen für mich oft nicht nachvollziehbar. Diese fehlende Nachvollziehbarkeit kommt für mich aber auch von der generell in dem Setting vertretenden Weltansicht. Es gibt eigentlich nur Schwarz und Weiß, Gut und Böse, Die und Wir! Damit habe ich mich wirklich sehr schwergetan. Und dann gab es immer wieder Einschübe über kreative Eigenschaften, die irgendwie auch in dieses Böse und Gut-Gleichgewicht hineinspielen. Das war mir während der gesamten Geschichte einfach zu viel, zu wenig kritisch und irgendwie auch wiedermal nicht nachvollziehbar. Insgesamt hatte ich mir eine fantasievolle Geschichte erhofft und eine sehr schwarz-weiße Weltanschauung bekommen. Leider war diese Geschichte nicht mein Fall.