daffodil
Frauen Die Hauptfigur Nina ist mir gleich auf Anhieb sympathisch. Bodenständig, realistisch und überaus treffend beschreibt sie ihre Mitmenschen. Ex- Gatten plus junge Ehefrau inclusive. Ihre Schwester Lena ist anders. Stets bemüht, mit den Grunewald- Muttis mitzuhalten und alles dafür zu geben. Anika Decker gibt jeder der so unterschiedlichen Schwestern eine Stimme. Sehr interessant, wie gleiche Sachverhalte aus anderer Perspektive gesehen werden. Das Privatleben beider ist kompliziert… . Was bei Filmproduktionen, dem Arbeitsgebiet Ninas, allerdings passiert, ist unterste Schublade. Anika Decker weiß wohl, wovon sie spricht. Entsetzlich, Thema alter weißer Mann. Dennoch hat auch Nina ein Auf- und- ab Liebesleben. Ihre Reaktionen sind stark überzogen, sie ist genial darin, Situationen falsch zu bewerten. Muss wohl so in einer Lovestory. Auch das häufige Treten in Fettnäpfchen. Die Prota wird nicht geschont. Stark egozentrisch bringt sie einige Situationen zum Platzen, inszeniert sich als Dramaqueen. Ob sich das alles noch zum Guten wendet? Man darf gespannt sein … Aus dem Leben gegriffene unterhaltsame Story über interessante Frauen.