tintenwelten
Ariel träumt davon auf der Kunsthochschule zu studieren. Doch weil die Studiengebühren extrem hoch sind, braucht sie dringend einen Aushilfsjob. Als sie die Gelegenheit erhält in der kleinen Buchhandlung »Wonderland« anzufangen, zögert sie nicht lange. Doch dann der Schock: »Wonderland« steht kurz vor der Schließung. Gemeinsam mit Trey, dem Sohn der Besitzer, schmiedet sie einen Plan, um die Buchhandlung zu retten. Wir erleben die Ereignisse aus den Perspektiven von Ariel und Trey. So bemerkt man direkt, dass zwischen ihnen eine gewisse Anziehung besteht. Doch Trey hat bereits eine Freundin. Ich mag es nicht, wenn sich Personen in eine bestehende Beziehung hineindrängen. Egal, ob diese gut oder schlecht läuft, egal wie unsympathisch der oder die Partnerin ist. Und ja, Blair ist schrecklich. Trotzdem hinterlässt so ein Verhalten bei den Protagonisten immer erstmal einen faden Beigeschmack bei mir. Ansonsten mag ich Ariel aber gerne, sie ist kreativ, humorvoll, liest gerne. Und auch Trey ist ein netter Typ, der teilweise allerdings echt unüberlegte Entscheidungen trifft. Bei ihm kann ich überhaupt nicht verstehen, was er überhaupt an Blair findet. Süß waren auch die Interaktionen mit ihren jeweiligen kleinen Brüdern. Und natürlich mochte ich alles rund um »Wonderland«, Bücher, Malerei oder Social Media. Die Aktionen, die zur Rettung beitragen sollen, fand ich spannend. Es ist toll zu beobachten, wie alle an einem Strang ziehen und wie viel Unterstützung die Familie erhält. Und dennoch geht mir das alles ein bisschen zu einfach. Insgesamt ist es eine kurzweilige Geschichte für zwischendurch, die auf die Weihnachtszeit einstimmt. Ich würde es eher jüngeren Lesenden empfehlen, weil es doch einiges an Highschooldramen gibt