kupfisbuecherkiste
Finn, Nola, Mira und Thommy sind beste Freunde. Sie teilen alle Geheimnisse miteinander und treffen sich auch außerhalb der Schule regelmäßig zuhause oder in der Stadt. Diese Stadt ist umgeben von einer Mauer, so dass keiner aus der Stadt heraus kann. Das stört die Bewohner der Stadt aber auch gar nicht, ihnen fällt die Mauer sogar gar nicht auf. In einer Nacht gibt es ein ganz heftiges Gewitter, bei denen die Kinder heimlich vor die Tür gehen und feststellen, dass man über die Mauer kommt. Hinter der Mauer treffen die Kinder auf die Buks-Villa. Hier gibt es eine ganz tolle Bibliothek mit echten Büchern. Das kennen die Kinder gar nicht mehr. Der Lese- und Schulstoff wird über Tablets an die Schüler weitergegeben, das Schmökern in Büchern, um die Fantasie anzuregen, ist fast schon verpönt. Während die Kinder in der Bibliothek sind, lernen sie die Buks kennen. Das sind kleine Buchbeschützer, und jeder hat von ihnen eine Aufgabe. Schnell wird klar: die Kinder scheinen zu einer Vorhersage zu gehören, das das verrückte Orakel vorhergesagt hat. Um mehr darüber zu lernen, wandern die Kinder immer wieder hin und her zwischen der geheimnisvollen magischen Bibliothek der Buks und der Stadt. Dabei kommt ihnen schnell die Schulstreberin Geraldine auf die Schliche. Die freut sich, dass sie jemanden verraten kann, denn sie sucht die Gunst ihrer Mutter. und die ist keine geringere als die Schulministerin: Sie ist für die Inhalte des Lernstoffes verantwortlich, und birgt ein Geheimnis, das keiner herausfinden soll. So bleibt es sehr spannend, was Geraldine mit den anderen Kindern noch so herausfindet. Das verrückte Orakel ist der Auftakt zu einer neuen Buchreihe der magischen Bibliothek der Buks. Es ist eine richtig tolle Abenteuergeschichte rund um die Bücher, Freundschaften, Talente. Nicht nur die Kinder haben unterschiedliche Talente und Interessen, sondern auch die Buks selber: die finde ich richtig super. Gerade Queen Buk hat es mir angetan. Wer übrigens sich überlegt, woher der Name Buk kommt, mag einfach mal das englische Wort für Bücher aussprechen, sozusagen als Lautschrift. Ich habe die Hörbuchversion gehört von dieser Geschichte, und konnte wundervoll in die Welt der Buks eintauchen. Die knappen 12 Stunden vergingen wie im Flug, und ich war bei dem Quartett immer Mitten drin. Auch die Entwicklung der Geschichte aus der Vergangenheit heraus, wie es dazu kam, dass es nur noch Tablets gibt, fand ich klasse. Die hier beteiligten Protagonisten haben gut dicht gehalten und ihre Geheimnisse nur Stück für Stück heraus gelassen, so dass für den nächsten Teil genügend Gesprächsstoff zur Verfügung steht. Das Cover gefällt mir sehr gut, das würde ich auch als Postkarte oder so aufhängen. Der Hörbuchsprecher Marian Funk hat einen super abgeholt und einen klasse durch das Abenteuer begleitet. Insgesamt klasse geworden!