kupfisbuecherkiste
Willkommen auf der Wiese von Widder Willi. Der kleine Widderbock lebt mit seiner Herde gemütlich zusammen. Eigentlich. Denn Widder Willi will das gar nicht. Er ist wirklich bockig. Willi weiß ganz genau, was er will, bzw. nicht will. Und das ist meist das Gegenteil von dem, was er tun soll bzw. nicht tun soll. Oder die anderen. Z. B. soll er schlafen, und will das gar nicht. Willi lernt nach einem Trotzanfall den kleinen Bock Hörnchen kennen. Hörnchen wird auch Keinbock genannt, er hat nämlich so gar keine Lust auf Regeln. Beide können sich so richtig schön über die Sinnhaftigkeit von Regeln aufregen. Als beide von den Erwachsenen gebeten werden, mal über ihren Schatten zu springen, und mal nicht bockig zu sein, wird daraus ein lustiges Spiel. Und beide merken: Bockig sein ist cool, man muss aber manchmal auch über den Schatten springen, und das tut gar nicht so weh wie gedacht. Wer kann bockiger sein als ein Schafbock? Dieses kleine Buch ist wirklich super geworden. Zwei kleine bockige Kinder finden ihren Spaß, und können sich ein bisschen von ihrem Verhalten lösen. Es wird spielerisch erklärt, warum über den Schatten springen gar nicht so schlimm ist, und man zwar seinen Willen zeigen kann, ohne zu sehr bockig zu sein. Es wird auch wunderbar mit den Worten Widder Willi und widerwillig gespielt, bzw. mit dem Keinbock und keinen Bock. Für mich ist das Buch wirklich gelungen – ich habs bereits mehrfach gelesen. Ein tolles Kinderbuch zum Weiterempfehlen.
