philiene
Düstere Gesellschaftsstudie der fünfziger Jahre Schon der Anfang hat mich schaudern lassen. Da ist eine junge Frau die scheinbar vor nichts zurück schreckt und dennoch glaubt Mitleid verdient zu haben. Diese junge Frau steht im Mittelpunkt dieses Romans. Sie will hoch hinaus. Nach dem Tod ihres Mannes will sie hoch hinaus und sich gut verheiraten, dafür ist sie zu allem bereit. Die Autorin lâsst uns in die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele blicken und zeigt gleichzeitig die typischen Dorfstrukturen auf. In kurzen Kapiteln erzählt sie die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln und aus der Sicht verschiedener Personen. Die Sprache des Buches hat mir gut gefallen, die Autorin hat es geschafft das ich die Protagonistin Magdalena mochte obwohl sie gar nicht liebenswert ist. Die verschiedenen Perspektiven haben einen guten Einblick in die Geschichte gegeben und so ist ein vielschichtiger Roman entstanden.