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tintenwelten

Posted on 29.12.2024

Um Weihnachten nicht alleine mit ihrem Hund feiern zu müssen und weil sie eindeutig knapp bei Kasse ist, lässt Febe sich auf einen ungewöhnlichen Deal ein: sie spielt Liams neue Freundin und begleitet ihn zum alljährlichen Familienweihnachtsfest. Dort wollen sie seine Exfreundin Charlotte eifersüchtig machen, die inzwischen mit seinem Bruder Nelson zusammen ist. Dies scheint auch zu klappen, denn je näher sich Febe und Liam kommen, desto interessierter zeigt sich Charlotte. Wie krass ist denn alleine die Vorstellung, dass der eigene Bruder einem die Freundin ausspannt? Da braucht man echt keine Feinde mehr. Dafür waren die Feierlichkeiten eigentlich relativ entspannt und friedlich. Abgesehen von Charlotte, die irgendwie eine unangenehme Person ist und alle um sich herum in merkwürdige Situationen bringt. Mir tun da vor allem Nelson und Liam leid. Und wäre Febe tatsächlich Liams neue Partnerin, wäre ihr Verhalten mehr als unangebracht. Dafür sind alle anderen Familienmitglieder sehr liebenswert. Ich mochte besonders Matt. Auch Febes Hund Hamlet hat es mir angetan. Bei Febe und Liam zeigt sich wieder einmal, dass Gegensätze sich anziehen: SIE zitiert bei jeder Gelegenheit Shakespeare und ER ist aufstrebender Spieleentwickler. Den Trope Fake Dating finde ich immer spannend, wenn man beobachten kann wie beiden langsam klar wird, dass sich etwas verändert hat. Zum Ende hin gibt es meiner Meinung nach allerdings noch ein bisschen überzogenes Drama von Seiten Febes. Dennoch kam insgesamt definitiv Weihnachtsfeeling auf.

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