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Annabell95

Posted on 26.12.2024

In einem einstigen Heim für schwererziehbare Jugendliche der DDR, welches längst verlassen ist, wird die Leiche eines Franzosen entdeckt. Dieser Fund wird zum ersten Fall des neu ins Leben gerufene Cold-Case-Team von Europol. Am Tatort wird für die beiden Hauptermittler Sophie Steinbach und David Martin etwas Schreckliches enthüllt. In einem zugemauerten Keller werden die Überreste etlicher Menschen gefunden. Das Team taucht tief in die Vergangenheit des ehemaligen Erziehungsheims ab und stößt dabei auf alte Stasi-Akten, die unaussprechliche Grausamkeiten des damaligen Regimes aufzeigen. Sophie geht zudem bei den Ermittlungen an ihre persönlichen Grenzen. "Todeskeller" ist der Auftakt in eine neue Cold-Case-Reihe mit dem Ermittlerteam Sophie Steinbach und David Martin. Das neugegründete Cold-Case-Team in Berlin musste sich ganz am Anfang erstmal kennenlernen. Man spürte auf Anhieb eine Sympathie zwischen allen Beteiligten und vor allem zwischen den beiden Hauptermittlern Sophie Steinbach und David Martin. Sie kannten sich vorher gar nicht und wurden praktisch ins kalte Wasser geworfen. Aber sie waren sich auf Anhieb sympathisch und harmonierten sowie ergänzten sich sehr gut. Mir waren die beiden sofort sympathisch und auch ihre persönliche Geschichte am Rande der Handlung war interessant. Dadurch wurden sie authentisch dargestellt und waren nicht einfach Figuren in der Handlung. Die Handlung selbst war rasant, spannend und sehr fesselnd geschreiben. Es wurde hier ein aktueller Fall mit einem Cold-Case vermischt. Der Bezug zur ehemaligen DDR und den Jugendwerkheimen der Stasi wurde in die Handlung gut integriert. Beiläufig hat man hierüber noch ein paar interessante Infos darüber bekommen, wie es früher dort gewesen sein könnte. Ich fand es heftig wie es damals zuging es lässt einen beim Lesen eiskalt den Rücken runterlaufen. Die Handlungsorte wurden hier auch sehr gut detailliert dargestellt, dass man es sich bildlich vor Augen führen konnte. Beim Lesen konnte man gut miträtseln. Das Puzzle wurde Stück für Stück zusammengesetzt. Man hat die ganze Zeit mitgefiebert was und wer hinter den vielen Leichen von damals und heute dahintersteckt. Bis zum Schluss fischte man ihm Trüben bis es dann ganz am Ende schlüssig aufgelöst worden ist. Mein Fazit: Ich habe diesen Thriller regelrecht verschlungen. Es hat mich von Anfang an gepackt und ich konnte einfach nicht mehr aufhören zu lesen. Das Team war mir auch sofort sympathisch und ich bin schon sehr gespannt auf weitere Fälle und wie sich die persönliche Geschichte von Sophie und David weiterentwickeln wird, denn alles von den beiden hat man bislang noch nicht erfahren. Für mich ein Pageturner und daher kann ich auch nur eine klare Leseempfehlung aussprechen.

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