marieause
Der Einstieg in das Buch hat mir sehr gut gefallen. Man lernt Harper und ihre Schwester kennen und ist gleich mitten im Geschehen. Harper hat ihr Studium geschmissen, als ihre kleine Schwester einen schweren Unfall hatte und hilft seitdem in der heimischen Goldschmiede. Bis Archer, ein etwas versnobter junger Mann bei ihr auftaucht und ein Schmuckstück zum Reinigen bringt, welches bei Harper aber eine verstörende Vision auslöst...und schwupps, sind wir mitten in einer äußerst spannenden Geschichte. Ich habe das Buch bis gegen Ende hin so gern gelesen, die Verknüpfung von Gegenwart mit Fantasy war genau meins und auch den Spannungsbogen fand ich gelungen. Es waren sehr viele Charaktere und natürlich sowohl die Gutaussehende, die Guten, die Bösen vertreten und wer nun letztendlich was war, da konnte man sich auch gar nicht so sicher sein. Harper und ihre Freundin, ihre neuen Bekannten, die Charaktere waren zwar klischeemäßig, aber sehr passend zur Story. Was mir aber leider gar nicht gefallen hat, war zum einen das (Teil-)Ende. Ich fand es aus der Entwicklung der Story für mich nicht plausibel. Richtig enttäuscht hat mich aber der üble Cliffhanger am Buchende. Ich fühle mich da als Leserin verschaukelt, mit einem nicht "fertigen" Buch abgespeist zu werden.