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annikristin

Posted on 25.12.2024

Jugendlicher Protest in den 80ern und heute Annika hat in Hamburg einen Schreibwarenladen übernommen, nachdem sie dort viele Jahre als Angestellte gearbeitet hat. Sie lebt im ersten Stock über dem Laden, zusammen mit ihrem Mann Hendrik, der sich der Slowflower-Bewegung angeschlossen hat und die Sträuße auf dem Markt verkauft. Eines Tages kommt die 17-jährige Luzie in ihren Laden und kauft Sekundenkleber. Kurze Zeit später hat diese sich damit auf eine befahrene Straße geklebt. Aus Schuldbewusstsein heraus und weil in ihr Erinnerungen an ihre eigene Jugendzeit wach werden, kümmert sich Annika ab da um sie. Sie folgt Luzie nach Hamburg zu einem Klimacamp, wo die Erinnerungen an die traumatischen Ereignisse rund um die Hausbesetzerszene in den 80ern wieder wach werden. Ihre beste Freundin Milena ist dabei gestorben. Sie erfährt, dass ihr damaliger Freund Matti in Italien lebt und fährt mit Luzie dorthin, um die Erlebnisse von damals aufzuarbeiten. Der Roman lässt sich flüssig lesen und mit ein klein wenig Anlauf über die ersten Kapitel habe ich ihn doch verschlungen. Die damaligen Proteste sind mit den heutigen nicht zu vergleichen, dennoch bildet die Basis, dass junge Leute für ihre Zukunft kämpfen, die Grundlage für diese Geschichte. Das ist i, Rahmen des Fiktiven okay.

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