Martina
Der Weihnachtsmann hier mal als Weinachtsmann - wenn das "h" fehlt wird es gleich sehr tränenreich. Das Wortspiel ist ein origineller Aufhänger für die Geschichte. Es geht also um einen sehr traurigen Weihnachtsmann. Klar, dass die Wichtel ihm unbedingt helfen möchten. Also überlegen sie, was ihm wohl so viel Kummer bereitet. Aber, egal, was ihnen für Ideen kommen - sobald diese als Problem ausgeschlossen sind, sind sie wieder so ratlos wie am Anfang und der Weihnachtsmann immer noch unglücklich. Doch dann finden die Wichtel endlich heraus, was dem Weihnachtsmann hilft. Und so wird am Ende wieder alles gut ... Beim Vorlesen ist jeder neugierig, was den armen Weihnachtsmann so aus der Fassung bringt. Die Auflösung ist dann verständlich: Die Geschichte zeigt, dass es auch dem Weihnachtsmann irgendwann zu viel wird. Aber mit Unterstützung und Zuneigung findet er wieder zu alter Stärke zurück. Die Reime werden von farbenfrohen, fröhlichen Bildern begleitet, auf denen es viel zu sehen gibt. Dabei gibt es auch immer witzige Kleinigkeiten, wie beispielsweise das Haus des Nikolaus, die auch beim Vorleser für Heiterkeit sorgen. Fazit: Auch wenn hier vom Weihnachtsmann viele Tränen vergossen werden, ist es ingesamt eine fröhliche und kurzweilige Geschichte mit schönen Reimen, bei der alle auf die Auflösung gespannt sind. Und auf den begleitenden Illustrationen gibt es ganz viel zu Gucken, so dass man auch dazu viel Erzählen kann.